Stimmt, da war noch was …
In einem Blog in den Kommetaren philosophierte ich gestern noch vor mich hin: «Da ist doch ein ganz anderer Deal gelaufen. die € 2,50-Debatte ist lächerlich. Diese Kosten hätte die Deutsche Bahn doch mit einem geringen Aufschlag von a l l e n Kunden reinholen können. Nein, dieser ganze mordsmäßige Aufwand ist nur passiert, damit die hintenrum irgendetwas anderes an der Öffentlichkeit vorbei drücken konnten.»
Wobei ich aber eher im Hinterkopf hatte, die DB versucht sich so als größter Arbeitgeber im Öffentlichen Beschäftigungssektor zu bewerben. Wir erinnern uns, das mit Einführung der 4. Stufe der Hartz-Konzeption plötzlich als «gemeinnützig» geltende Unternehmen, beschäftigte bereits Gleisreinigungsarbeiter für € 1,50 die Stunde.
Na jut, ob mein Vorschlag Relevanz hat, wird sich vermutlich noch positiv in frischer Zukunft beantworten lassen. Aber tatsächlich! Klar, die DB hatte zusammen mit den € 2,50 Counterzuschlag gleichzeitig eine generell nicht unerhebliche Ticketerhöhung bis zu 3 % mit in die Welt posaunt. In der die € 2,50 selbstverständlich längst in der Summe auf jeden Kunden umgelegt wurden. Die ist aber in der Diskussion um € 2,50 oder nicht, doch etwas hinten runter gefallen:
Lenkt die Bahn ein oder von der Preiserhöhung ab?
(Kann man sich in dem Zusammenhang auch auf der Zunge zergehen lassen: ein Unternehmen lässt Arbeitnehmer von der Arbeitsagentur fremdfinanziert für € 1,50 arbeiten und möchte indes für ein nur von ihr vorgeschriebenes Dokument zur Erlaubnis einer Transportgenehmigung € 2,50 zusätzlich verdienen. Warm wird einem da ums Herzelein.)
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