2008-09-09

P-Kotz-Voodoo-Puppe

Neulich als ich auf der re:publica vor der Nase von Dirk Olbertz mich nach diesen hübschen Schlüsselanhängern eines Großkonzerns, welcher sich in den Geschäftsbereichen Rauchzeichenübertragung und Funkfernsprechtelefonie bemüht, gebückt habe und unverschämt zugegriffen habe, wird der vielleicht auch gedacht haben «Die Arme, die muss es nötig haben!» Die Dinger lagen in umfangreicher Menge am Ein- bzw. Ausgang und keiner wollte sie wirklich haben. Vielleicht hat er aber auch nur gedacht, «was macht man wohl mit soviel Schüsselanhängern? Womöglich ein Mobile bauen?» Das wäre auch eine super Idee gewesen, nur hätte ich nicht gewusst, wen ich damit hätte quälen wollen. Letzendlich habe ich dafür wiederum auch nicht genug mitgenommen.

Nein, mein Ansatz war der, ich wußte ja irgendeines meiner Lieblingsblogrollblogs wird sicher wieder in absehbarer Zeit über … nun sagen wir … die außergewöhnliche Support- und Hotline-Kompetenz eines gewissen Unternehmens seitenlange Blogposts schreiben, sehr sicher über Tage hinweg, womöglich eine eigene Kategorie im Blog anlegen und irgendwann Herrn Obermann bitten
ins eigene Poesie-Album zu schreiben oder womöglich schlussendlich entnervt den Vertrag kündigen.

Damit es nicht soweit kommt (oder falls doch wenigstens als Unterstützung im harten Kampf für funkfernsprechtechnische und mobile Gerechtigkeit), habe ich als Ritterin der pinkgeplagten Entnervten – und es ist mir egal, ob sich meine Blogfreunde als alltägliche End-, Geschäfts- und oder Großkunden ihrem natürlichen Feind stellen müssen – diese charmante vollfunktionsfähige P-Kotz-Voodoo-Puppe als Schlüsselanhänger kreiert.



Es hat natürlich etwas gedauert, bis ich die farbvollendeten Zustechwerkzeuge für das mir vorliegende Puppenmaterial (das übrigens ziemlich stinkt und fies fusselt, wie ich gerade beim Fotografieren und Teststechen bemerken musste) gefunden habe und in vollmondnächtlichen Traditionen ihren geheimnisvollen Kräften Macht verliehen habe. Aber nun ist alles gut und ich weiß auch schon, wem ich die erste P-Kotz-Voodoo-Puppe senden werde.

Denn eines ist uns allen und immer bewusst: nach einem P-Kotz-Trouble ist immer unmittelbar vor dem nächsten P-Kotz-Trouble. Aber nun ist es nicht mehr schlimm mittendrinnen zu sein, denn auch Ihr könnt Euch nun wehren! Hier eine kleine Aufteilung der Sorgen- und Geschäftsbereiche:



Die Bedienung an sich ist einfach: sich den ultimativen Stress bereitenden Bereich aussuchen und, je nach Stärkegrad der bereits erreichten persönlichen Verletzungs- und Nervskala, eine bis fünf Nadeln nach Herzenslust in diesen Bereich rammen.

Alles wird pink, äh gut!

5 comments:

creezy hat gesagt…

Kommentare in denen reale Firmennamen dieser Unternehmensgruppe genannt werden, muss ich leider eliminieren.

Anonym hat gesagt…

Timo Beil hat Nadeln. *grins*

creezy hat gesagt…

Das läuft unter Voodootestlauf an Androiden. ,-)

Anonym hat gesagt…

Schlimm, dass ich mich daran überhaupt nicht mehr erinnern kann?

creezy hat gesagt…

@Dirk
Elegante Antwort!. ,-)

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