2008-05-04

Vernissagenamüsement

unter dem Motto:



Viele Frauen und ein Mann, der aber dafür mit langen Haaren, zeigen ihre Kunst und die ist gewaltig, einerseits weil ihnen der Spaß an ihrer eigenen Kunst noch nicht verloren gegangen, andererseits weil so viele mitspielen kommen. Dann: Käse.



Die Angela hat da wohl einen Trend gesetzt, Dekoltés scheinen en vogue diese Saison im Städtele, eines davon so prall, dass einer der Nippel strapsunterstützt später in die visuelle Offensive geht. Der kunstfigürlichen Mangamaus unterstellt, sie will das so. Dann muss man auch nichts sagen. Die Herren dürfen sich wohl auf einen bergigen Sommer in der flachen Stadt freuen. Ich muss mangels übertriebener Körpchengröße passen. Ich darf passen, ich lebe schon auf dem einzigen Tempelhofer Berg der Stadt, versuche ich als passende Ausrede. Meine ersten Silikon gspritzten Lippen in Real Life gesehen, sowas kannte ich nur aus dem Fernsehen. Aber es gibt sie wirklich, die Frauen, die gar nichts mehr merken und ihre Schlauchbootvisage stolz durch die peinlich berührt wegblickende, alternativ glotzende (ich) Welt tragen. Animiert zu Hals-wird-langsam-faltig-Frauengespräch. Macht Silikonlippen auch nicht sympatischer. Zwischendurch: Käse.



Und das Monster im Hof ächzt.



Sir John und Sister Chain bekommen Besuch von Uncle Edgar





– gibt es deren Comics auch gedruckt?



Frau Generator war auch da und wir malen uns auf Plastiktellern gegenseitig, den Teller dürfen wir während des Aktes nicht betrachten. Schwer.


Aber eines der besten PartyVernissagenspiele ever!

Eine hat‘s nicht geschafft.



Wird aber regelmäßig mit roter Marmelade aus Geisha-Hand versorgt, so gehört sich das. Ich plädiere für noch mehr rosa Gummihandschuhe an Himmelbetten.





Rosa Bambi an sich drehendem Ton.



War ich beglückt über eine solche Installation. Dann wieder: Käse.



Auch gesehen: Schuhe.



Madonna scheint derzeit überall zu sein, hier auf dem Klo.





Vor den gemalten Filmstills: Käse.



Ein Tiger als Mobile. Und bunte Filme.



Unterwäsche.





Bier in Tüte ohne Käse. Ein guter Ort, fröhliche Kunst, drollige Menschen, smarte Musik und mal wieder perfekte Aura über dem Eschschloraque rümschrümp. Nur es leider nicht mehr hier noch hin geschafft, war zu perfekt dort. Noch bis zum 23. Mail 2008. Hier.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

team plastique? k. hat dem kirschkern herzallerliebst das englische beigebracht... und sich irgendwann beinahe rotwerdend geoutet; das war sehr süß.

creezy hat gesagt…

Wie wirklich niedlich. In dieser Stadt beim Outing noch rot werden – das hat Charme!

Anonym hat gesagt…

Ach schade. Das wäre auch was für mich gewesen.

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