Kellergeschichtenjournalismus
auf den Punkt gebracht: Malte Welding
Lange war mir nicht mehr so schlecht wie in den letzten Tagen. Schlecht, weil ich der Sache wirklich dieses Mal bewusst versucht habe, aus dem Weg zu gehen und es nicht funktionieren sollte. Noch völlig benommen vom Versuch der Presse vor wenigen Wochen, Natasch Kampusch nun doch noch abschließend in die sexuelle Schmuddelecke dieser Blätter zu ziehen in dem sie sich an unter Verschluss stehenden Polizeiakten vergriffen haben und Inhalte deuteten. Völlig überflüssig nach der langen Zeit. Niemand hat je geglaubt, deren Entführer hätte sich das kleine Mädchen zum Puppen spielen im Keller gehalten. Informationswert gleich null, aber noch mal die Auflage damit puschen. Im aktuellen Fall klappt es kaum, man entkommt ihrem Drecksjournalismus nicht, er tangiert irgendwo doch immer und berührt in einer widerlichen Art mit der dieser Vater fast zum monströsen Held geschrieben wird und für die man Chefredakteuren gerne die Pest an den Hals wünschen möchte.
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