Im Durchsagejargon heißt es
«Kein Zugverkehr wegen einer unbefugten Person auf den Gleisen», beim S-Bahnfahrer bei näherem Nachfragen «Da hat sich eener vor'n Zuch jeschmissen.» Die junge Frau, die den Fahrer direkt ansprach, ob er wisse wann es denn weiterginge, schien völlig schockiert und persönlich berührt ob dieser Nachricht, kam perplex in unser vorderes Abteil zurück, um uns zu sagen, man wisse nicht wann es weiter geht, weil sich eben jemand vor den Zug geworfen hätte.
Einen kurzen Moment vorher kamen zwei Bahnhofsaufseher, Mann und Frau nach vorne zum Fahrer, man besprach die Umstände, lachte und feixte. Kann man wohl in dem Job, wenn es nicht den von einem selbst geführten Zug getroffen hat.
3 comments:
Wo sind bloß die guten alten Zeiten der »Personengleisbehinderung« oder des »Notarzteinsatzes« hin?
@julius
Ach hör mir doch auf. So alt bist Du doch noch gar nicht! ,-)
ich glaube die Sachlage liegt anders. Man muss in solchen Momenten drüber stehen, weil man ansonsten so ein Gefährt nicht lenken könnte ohne permanent in der Angst zu leben das selbst zu erleben.
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Fröhlich sein, freundlich bleiben und bitte immer gesund wieder kommen!
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