2008-01-05

Oh …

bei Tchibo gibt es jetzt Treppenlifte für's eigene Haus im Angebot. Das ist schön, dann kann ich ja davon ausgehen, meinen Lift in ca. 20-30 Jahren für die Hälfte als Schnäppchen bei ALDIPLUSLIDL an der Kasse schießen zu können.

5 comments:

tottinho hat gesagt…

Eine schnuckelige Pflegerin wäre mir ja lieber.

Anonym hat gesagt…

Ja, bestimmt. Aber hast du dann noch genau Kraft ihn nach Hause zu schieben ;)

Norbert

Narana hat gesagt…

Klar, im Körbchen des Rollators geht das schon.

Anonym hat gesagt…

Als ich das erste Mal Rollatoren im Supermarktprospekt sah, wusste ich, dass die Überalterung der Gesellschaft keine leere Phrase ist. :D

Noch vor 10 Jahren gab es die nur in Sanitätshäusern.

Das verheißt Schlechtes und Gutes:

Einerseits übernehmen die Krankenkassen heute nur noch so wenig, dass man seine Hilfsmittel auch gleich selbst beim Discounter kaufen kann.

Andererseits erhalten sich die Alten heute voller Selbstbewusstsein ihre Mobilität und haben keine falsche Scheu mehr, sich mit dem Rollator auf Shoppingtour zu begeben. Noch vor wenigen Jahren waren die Altersschwachen schlichtweg zu Hause geblieben, wenn sie die weiten Strecken nicht mehr bewältigen konnten.

Ein Rollator wurde früher nur in Altersheimen und Kliniken benutzt, heute ist er ein alltägliches Fortbewegungsmittel und ein vertrautes Bild in unseren Innenstädten. Das ist gut.

creezy hat gesagt…

@r|ob
Tut er das nicht jetzt schon? Die verkaufen doch Kreuzfahrten, odr?

@tottinho
Deine schnucklige Pflegerin von morgen, sitzt heute schon in der Hauptschule. Gehe mal hin und suche Dir eine aus – vielleicht kannste noch Einfluss nehmen … ,-)

@norbert
Bis dahin gibt es Aldi-Amazon, die liefern nach Hause. ,-)

@narana
Zerlegt klar, müssen wir eben öfter schieben. Oh wie schön, da kauft man Fischer Technik für den Enkel gleich mit.

@haekelschwein
Das spielt alles ineinander. Ich bin mir gar nicht so sicher, ob das alleine Merkmale der Überalterung sind. Ich glaube, es ist die Priorität, die Kranke und Alte für die Wirtschaft bekommen haben. Der Lift für die Reichen ist zwar nett. Viele Lifte günstiger für die deutlich weniger Reichen bringt mehr Umsatz. Krank sein / Wewehchen haben – zwangsläufige Folge von ausdauerndem Sofa sitzen (auch bei jüngeren Generationen) schaffen neue Lebensaufgaben. Krankheit als Hobby. Oder Liebesersatz. Da muss Angebot geschaffen werden. Vor allem müssen Werte geschaffen werden, damit «einfache» Menschen visualisieren können, worauf sie da sparen für's Alter.

Und im positiveren Sinn natürlich die Tendenz dahin gehend älteren und kranken Menschen relativ lange die Mobilität bzw. das Leben im eigenen Haushalt zu ermöglichen, weil alles andere zu teuer ist.

Und Rollator muss heutzutage sein, sie haben ja alle Banken aus dem Stadtbild entfernt. Ich weiß, das mein Oma auf einem Weg von ihrer Wohnung zum Kaufhaus (die Hälfte der Strecke, die ich heute gerne von meiner Docking Station zur Bahn hüpf) nur noch schaffen konnte, weil in der Mitte der Strecke am Spielplatz Bänke standen. Bänke aber verrotten heutzutage nur noch und werden dann abgebaut – mit der Argumentation nur so «biertrinkendes Gesindel» aus dem Stadtbild vertreiben zu können.

Rollator sind absolut gut. Gerade gestern bei dem Eisregen hier und der Glätte, wird so mancher Rollator einem älteren Menschen hoffentlich den Oberschenkelhalsbruch erspart haben.

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