Ich fühl mich jetzt auch ganz zu unrecht angesprochen. Gästin wäre schon treffender. Oder hat jemand schon mal so eine Sauerei (tampon-verstopfter Abfluss) auf der Herrentoilette gesehen?
@ Elsa, Butterbrottütinnen auf der Damentoilette bitte!
Oh, da fällt mir auf: die Herrentoilette ist feminin …
@kirsten Ist mir auch 'ne Nummer zu anstrengend. Vor allem bei der Sprachsgebrauchnummer steige ich aus.
@tyndra Nun, seien wir mal ehrlich. Das ist feministischen Wunschwortbasteln. Die Gästin gibt es nicht nicht, in keinem deutschen Wörterbuch. Na gut, solle Langenscheidt mal ein Lexikon der Frauenwörter rausbringen vielleicht ,-)
@Creezy: Gerade diese Sprachgebrauchsnummer macht mich wuschig, das kann ich nicht leiden. Zumal diese Herzchen ja immer nur aufschreien, wenn es um nette Sachen geht. Ich kann mich nicht erinnern, schon mal eine von diesen Frauen darauf pochen gehört zu haben, dass es doch bitte auch immer "VerbrecherInnen" und "MöderInnen" heißen müsste. ;-)
@creezy: es heißt aber "auf der Herrentoilette gesehen" und nicht "auf die Herrentoilette gesehen". Also da werd' ich immer ganz genau, werd' ich da. Zum Beispiel hat uns die Bundesministerin für Gesundheit vorgeschrieben (jawoll: geschrieben!) immer schön von Patientenvertreterinnen und Patientenvertretern zu schreiben. Wir dürften das nicht abkürzen oder neutralisieren. Ich habe mich erkundigt, ob dann nicht immer männliche Patienten mal von Frauen und mal von Männern vertreten werden, also eine neue Diskriminierung eingeführt würde. Ich schlug vor immer von "Patientinnen- und Patientenvertreterinnen sowie Patiententinnen- und Patientenvertretern" zu schreiben. Man könne natürlich auch die Reihenfolge immer ändern, je nach Geschlecht der Schreibenden oder des Schreibenden. Sie hat mir nicht geantwortet.
@kirsten Naja, Terroristin gibt es … ach ne, die heißen ja jetzt neudeutsch Selbstmörderwitwen.
@Wolf Damit hast Du natürlich Recht! Nur, es heißt trotzdem die Herrentoilette und nicht der Herrentoilette, man könnte schon ein bisschen mehr Sprache und Emanzipation dem Gleichstellungsgesetz anpassen. ,-)
Ähnlich schweigsam blieb mir ürigens neulich gegenüber auch die Gleichstellungsgesetzbeauftragte auf meine Anfrage hin, ob es okay sei, dass junge Mütter mit Kindern auf öffentlichen Messen ausgeschlossen würden …? Soll ich versuchsweise Deinen Brief auch noch mal als Frau abschicken? ,-)
@dr. sno* So ist Kreuzberg, das war im übrigen noch harmlos und freundlich formuliert für hiesige Klo-Verhältnisse ;-)
«holy fruit salad!» ist ein Ausruf des Erstaunens von meinem alten Freund Robin. Robin ist wiederum der Freund meines alten Kumpels Batman, das ist der mit dem coolen Auto und der ewigen Lebenskrise. Mit beiden bin ich aufgewachsen. Dummerweise tragen beide ab und an Strumpfhosen.
«holy fruit salad!» denke auch ich gelegentlich in Anbetracht meiner kleinen täglichen Erlebnisse.
11 comments:
...keine Tüten?
Das zeug kommt doch erstmal in die Butterbrottüten...
Das erinnert mich an die Uni und war einer der Gründe, warum ich mich nie für diese Frauentreffen begeistern konnte. :-)
ähm ... ich kenn das wort gästin aber schon *hüstel*
Ich fühl mich jetzt auch ganz zu unrecht angesprochen. Gästin wäre schon treffender. Oder hat jemand schon mal so eine Sauerei (tampon-verstopfter Abfluss) auf der Herrentoilette gesehen?
@
Elsa, Butterbrottütinnen auf der Damentoilette bitte!
Oh, da fällt mir auf: die Herrentoilette ist feminin …
@kirsten
Ist mir auch 'ne Nummer zu anstrengend. Vor allem bei der Sprachsgebrauchnummer steige ich aus.
@tyndra
Nun, seien wir mal ehrlich. Das ist feministischen Wunschwortbasteln. Die Gästin gibt es nicht nicht, in keinem deutschen Wörterbuch. Na gut, solle Langenscheidt mal ein Lexikon der Frauenwörter rausbringen vielleicht ,-)
@Wolf
Da bin ich sooooo selten ;-)
@Creezy: Gerade diese Sprachgebrauchsnummer macht mich wuschig, das kann ich nicht leiden.
Zumal diese Herzchen ja immer nur aufschreien, wenn es um nette Sachen geht. Ich kann mich nicht erinnern, schon mal eine von diesen Frauen darauf pochen gehört zu haben, dass es doch bitte auch immer "VerbrecherInnen" und "MöderInnen" heißen müsste. ;-)
@creezy: es heißt aber "auf der Herrentoilette gesehen" und nicht "auf die Herrentoilette gesehen". Also da werd' ich immer ganz genau, werd' ich da. Zum Beispiel hat uns die Bundesministerin für Gesundheit vorgeschrieben (jawoll: geschrieben!) immer schön von Patientenvertreterinnen und Patientenvertretern zu schreiben. Wir dürften das nicht abkürzen oder neutralisieren. Ich habe mich erkundigt, ob dann nicht immer männliche Patienten mal von Frauen und mal von Männern vertreten werden, also eine neue Diskriminierung eingeführt würde. Ich schlug vor immer von "Patientinnen- und Patientenvertreterinnen sowie Patiententinnen- und Patientenvertretern" zu schreiben. Man könne natürlich auch die Reihenfolge immer ändern, je nach Geschlecht der Schreibenden oder des Schreibenden. Sie hat mir nicht geantwortet.
@tyndra: hast Du da eine Lösung für?
Auf was für Spiesserklos treibst du dich denn rum?
"ohne abgeschlossenes Germanistikstudium macht hier keiner gross!"
Ich sage nur: "Willkommen an den Geräten und Gerätinnen, liebe Zuschauer!" wie einst Rudi van den Grachtenhooven.
@kirsten
Naja, Terroristin gibt es … ach ne, die heißen ja jetzt neudeutsch Selbstmörderwitwen.
@Wolf
Damit hast Du natürlich Recht! Nur, es heißt trotzdem die Herrentoilette und nicht der Herrentoilette, man könnte schon ein bisschen mehr Sprache und Emanzipation dem Gleichstellungsgesetz anpassen. ,-)
Ähnlich schweigsam blieb mir ürigens neulich gegenüber auch die Gleichstellungsgesetzbeauftragte auf meine Anfrage hin, ob es okay sei, dass junge Mütter mit Kindern auf öffentlichen Messen ausgeschlossen würden …? Soll ich versuchsweise Deinen Brief auch noch mal als Frau abschicken? ,-)
@dr. sno*
So ist Kreuzberg, das war im übrigen noch harmlos und freundlich formuliert für hiesige Klo-Verhältnisse ;-)
@Frau Indica
Hach! Ach ja … *lol*
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Fröhlich sein, freundlich bleiben und bitte immer gesund wieder kommen!
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