2007-08-14

Aha,

und schön zu wissen: ich bin nicht alleine mit dem Problem.
Melody kann ihr Lied dazu singen und only ich. only wir. schwört gleich der ganzen Branche im nächsten Leben ab. Stimmt, keinen Support leisten zu können, kann das Leben erheblich vereinfachen.

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Naja, dann darf man aber auch nichts von Autos oder Fahrrädern verstehen, handwerklich unbegabt sein, ein Einfühlungsvermögen wie ein Hohlziegel haben und auch sonst keinerlei Eigenschaften besitzen, die jemand anderes "braucht" ;-).

Wäre halt insgesamt schon schön, wenn das Verhältnis von Geben und Nehmen stimmt ... eher schwierig.

daniela hat gesagt…

Ich muss aber auch sagen: Ich habe Glück, gepaart mit einer unsensiblen großen Klappe.
Meistens bin ich es ja, die ihre Hilfe anbietet, und die wird dann in 90% aller Fälle dankbar angenommen.
Es ist dann ein Geben & Nehmen:
G. guckt über meine Steuern drüber (die ich selbst erledigt habe, nur zur Sicherheit), dafür verwöhne ich den armen Junggesellen mit selbstgekochtem Essen.
Mein Bruder leiht mir sein Auto und will kein Benzingeld, dafür bekommt er ein paar Tage später mal wieder seine Lieblingsmuffins.

Und die Leute, die es wagen, mich um etwas zu bitten, was sie selbst genauso gut machen können, und nur zu faul sind, die bekommen das von mir auch sehr freundlich ebenso erklärt.

Ich gebe gern meine Zeit für Freunde her - aber nicht für dahergelaufene Bekannte und Kollegen, und nur, damit die ihre Zeit sparen können. Nix is.

Anonym hat gesagt…

Geben und Nehmen scheint in diesem Fall wirklich das Stichwort zu sein.

Muss aber die eine Seite von der "Hilfeleistung" leben und für die andere ist es eine "private Angelegenheit" dann ist das Gleichgewicht sehr schwer herzustellen.

creezy hat gesagt…

@quintus
;-) Wobei die IT-Geschichte ein Problem beinhaltet, die viele Gefallen auf anderen Gebieten nicht beinhaltet: der Freund hat ja nach dem Job weiterhin keine Ahnung vom Metier und es ist nun mal selten, das der Job mit einer einfachen Übergabe ein Homepage z. B. beendet ist. Es kommen immer Folgejobs, in der Branche selber ist so was eben vertraglich geregelt.

Ich finde weniger, dass es eine Frage von Geben und Nehmen ist, ich gebe gerne und vertraue darauf, dass es reicht, wenn damit jemandem geholfen ist. Das kommt im Grunde eh immer wieder zu einem in positiver Weise zurück. Muss ja nicht aus der gleichen Ecke kommen. Das klappt auch in 99,9 % der Fälle. Wirklich. Nur im IT-Bereich ist es einfach schwer, da fummeln auch zuviele andere mittenmang.

@claudia
Wahre Worte! Vor allem der letzte Absatz.

creezy hat gesagt…

@Daniela
So wie Du das beschreibst, funktioniert es ja auch. Generell auch wunderbar. Es sind eben Freunde und das läuft gerade bei all den Gefallen hier und da wunderbar. Schwierig wird's, wenn's um echte Jobs geht und dahinter zudem rechtliche Konsequenzen liegen. Im Grunde ist es dumm von einem selbst, wenn man dann nicht schriftlich etwas festlegt. In jedem normalen anderen Fall sind über solche Papiere ja auch Verantwortlichkeiten und Auschlussklauseln formuliert.

Yep und sich ausnutzen lassen geht gar nicht, aber das lernt man je älter man wird!

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Fröhlich sein, freundlich bleiben und bitte immer gesund wieder kommen!