2007-07-21

Chicago

als äußerst betrüblich zu bezeichnen ist wohl, dass es in Chicago keinen Ableger von Legal Sea Foods gibt, wo die allerbeste Clam Chowder überhaupt serviert wird. Andererseits könnte ich hier ein Date mit „Rocky“ the Langouste haben und Partykrabbe beim Lobsterfest 2007 sein. Wenn das nichts ist?!

Hach, Lobster. Ehrlich: ich liebe dieses Essen. Wie ich alles liebe, was aus dem Meer auf den Tisch kommt. Ja, auch Algensalat. Alles. Ich konnte mich allerdings nie mit der Art und Weise anfreunden, wie die Jungs zu ihrem Ende finden. Ich finde es unglaublich grandios, dass man in Massachusetts den Highway langfährt, um dort an fast jeder Raststätte Lobster essen zu können, so wie uns Thüringer mit Pommes. Ich glaube dennoch nicht, dass es auch nur für irgendein Lebewesen auf diesem Planeten eine Freude ist, lebend in gekochtes Wasser geworfen zu werden. Aber dieses leckere zarte schmeckende Fleisch mit etwas Aioli. Andererseits finden es die Schnecken wohl noch weniger entspannend, wenn sie in Südfrankreich auf den fangfrischen Plats de poisson serviert, lebendig verspeist werden.

Hier in Deutschland habe ich mir jetzt lange Jahre immer verboten Hummer zu essen, aber da in Chicago … würde mich ja keiner dabei sehen, oder? Doch, ich. Ich tue mich aber auch immer sehr schwer damit mich selbst zu betrügen!

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