2007-04-22

Lustig war‘s


(Am S-Bahnhof Griebnitzsee)

Wir sind also heute zu dritt in die Richtung Potsdam, Griebnitzsee zum RBB gefahren und haben uns in der fritz-Redaktion wie zu Hause gefühlt. Entspanntes Wetter, nette Leute, Führung durch die Räume. Schwupps war es bereits 18:32 Uhr, kurz die Nachrichten abwarten, danach ins Studio huschen und während der Song lief wies uns „Holgi“, der Moderator von Trackback, kurz in die Mikro- und Kopfhörertechnik ein und los ging's. Und nach ca. 10 Minuten war's auch schon wieder vorbei. Wir standen wieder draußen, immer noch entspanntes Wetter, weiterhin nette Leute, in Addition mit einer sehr guten Forelle zum Abendessen in dem Restaurant direkt im S-Bahnhof Griebnitzsee.

Fazit: Radio tut nicht weh. Eigentlich macht Radio sogar Spaß. Blöd ist nur, wenn man gerade anfängt den Spaß an der Sache zu empfinden, die Ruhe in die vorherige dezente Unruhe einkehrt und man noch mal ein paar Stündchen weiter quatschen möchte, weil's gerade so schön ist und der Moderator so nett ist. Ja, dann ist es auch schon wieder vorbei.

Ansonsten sprach die Hauptstadtblogbelegschaft auf Radiobetriebsausflug vorher über Berliner Bestattungsinstitute hinterher über Berliner Errektionsstörungen. Komme was da wolle, wir sind immer im Dienst.

Der Podcast der gesamten Sendung steht hier online. Da Ihr Euch die ganze Sendung schon wegen dem Interview mit Jan Schmidt zum Thema Qype-Abmahnung anhören wollt (ich grüße an dieser Stelle herzlich Jan Schmidt!) und auf die exzellente Musik nicht verzichten wollt, kann ich Euch ja verraten, dass Ihr Euch für das Hauptstadtblog ab 00:14-00:24 schön still verhalten könnt vor dem Rechner.

Ich habe mir das gerade tapfer (leide auch unter diesem eigene Stimmen-Fetisch …) angehört und my dear Mr. Singingclub, Herr Exit, Sie klingen aber sowas von souverän!

Nachtrag: Helene hat bei unserem „Gig“ leider 'ne sehr fiese Rückkoppelung auf ihrem Kopfhöhrer und hörte sich in Zeitlupe sprechen, hatte die kleine technische Panne aber im Interview professionell geregelt und war hinterher ziemlich breit von dem Trip im Methadonprogramm auf den sie von Trackback entsendet wurde.

5 comments:

Anonym hat gesagt…

Keine Sorge, deine Stimme klingt sowohl live als auch auf Band sehr sympathisch!

Anonym hat gesagt…

Hab euch live gehört (und auch ständig Grüße über die Trackback-Shoutbox gepostet). Ihr wart alle drei richtig gut. Kurz - wie du selbst schreibst - und gut, also jedenfalls gut!

Anonym hat gesagt…

Hallo. Mich treibt episches Unbehagen um. Passt wahrscheinlich gar nicht hier hin. Aber macht nix. Also: Was macht ein Blogger, wenn er mal tot ist - bloggt er einfach weiter? Wohin kommen verstorbene Blogger - in die Vorhölle, wie ungetauft verblichene Kinder? Wird dieser oder ein künftiger Papst die Blogger-Vorhölle abschaffen, weil Jesus selber ein Blogger war und es zudem theologisch gar nicht bewiesen ist, dass auf Blogger, die über den Jordan gegangen sind, eine Vorhölle wartet? - Diese letzte Frage schliesslich, treibt mich am meisten um: Hat die Vorhölle Internet-Zugang?

creezy hat gesagt…

@lorelei
Danke. Aber man redet ja auch einen Schwachsinn (den man hinterher erst entdeckt!) lol

@markus
Oh wie schön, ein Live-Hörer. Von der Shoutbox haben wir leider gar nichs mitbekommen ;-( Aber danke für's schöne Lob! ;-)

@anonym
Stimmt, macht ja nix. Ich denke, Du kannst beruhigt weiterbloggen. Klar schreiben Blogger weiter, wenn sie tot sind, sie etablieren alsbald die neue Kategorie des „Ghost-Bloggers“, das ist 'nen altes Business, dass sie schon zu Lebzeiten unter dem Pseudonym „Ghost-Writer“ kennen gelernt haben. Auf den Papst müssen wir an dieser Stelle keine besondere Rücksicht nehmen, denn die Blogger-Vorhölle bereiten sich und anderen einige Blogger ja schon zu Lebzeiten, das ist praktischerweise die Vorsortierung und beantwortet auf die Frage nach dem Internetzugang.

Ach, und danke, dass Du mich auf die Idee gebracht hast, eine Blogger-Religion zu gründen … ;-) Ich rieche Geld!

Anonym hat gesagt…

@creezy
Apropos Blogger-Religion. Darf ich dein erster Hohepriester sein?
Für dich das Geld, für mich die Opfergaben. Ein wenig Kult muss schon sein, weil ein Bankkonto allein noch keine Religion macht. Mammon ist kein Gott, sondern ein Fetisch, mit dem man sich eine Kaufkraftklasse, aber nicht das Himmelreich verdient. Und ich entscheide bei unserem Geschäft (wenn es denn eins wird), klar für die Metaphysik.

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