Peel-Off-Maske

Ein großes Geschenk der Kosmetikindustrie an mich sind Peel-Off-Masken. Das ist meistens so klares Geblibbere ähnlich wie farbloses Slime, dass man sich ins Gesicht pappt und das dort trocknen muss.

Ist die Peel-Off-Maske erst einmal trocken, dann lohnt sich vor dem Spiegel noch eine Weile lustige Grimassen zu schneiden, denn das sieht unter dieser etwas starren Maske besonders schön doof aus, wenn sich die Haut verzieht. Es sieht aus wie zwei Gesichter in einem: multo gruseligo! Wenn ich das dann eine Weile getan habe und mich dabei königlich amüsiert habe, kann ich die Maske abziehen und dabei macht sie immer so schön „Volllllooouuuuupp“ mit Betonung auf dem letzten „p“ weil's so schön tonal splasht, wenn die Maske den Kontakt zur Haut verliert.

Ich finde das grandios, das ist viel lustiger als 'ne Maske nur schnöde abzuwaschen. Möglicherweise liegt es auch daran, dass mein chinesisches Sternzeichen Schlange ist und ich mich einfach gerne häute. Peel-Off-Masken haben auch großes Potential den ganzen Mist mit abzusaugen, der sich im Gehirn breit gemacht hat. „Volllllooouuuuupp“ – weg ist der Ballast! Peel-Off-Masken haben den größten Unterhaltungswert für mich. Und dabei habe ich mich vor lauter Spaß mit ihnen mit ihrem eigentlich Sinn: der Hautpflege noch gar nicht ausreichend auseinander setzen können (ach ja, Reinigung ist ihr Job!). Die beste Peel-Off-Maske gibt es bei rossmann von Rival de Loop, Zweierpackung für € 0,50. Die bleibt extrem stabil und reisst nicht ein, wenn sie getrocknet ist: allerbestes Grimmassenmaterial. Und keine Peel-Off-Maske machte jemals besser „Volllllooouuuuupp“ – mit Betonung auf dem letzten „p“.

Heute habe ich erstmals überlegt, Lebensmittelfarben zu kaufen, um meine Masken in Zukunft noch in Rot oder Blau zu färben. Muss doppelt lustig sein, wenn's auf die Gesichtshaut abfärbt?!

Ich danke für Eure Aufmerksamkeit!