2006-05-24

Einen Albtraum abzugeben!

Hätte ich. Ich träume seit einigen Nächten in lockerer Reihenfolge abstruse Dinge, die sich kurz mit – ich muß jemanden beerdigen – umschreiben lassen. Und länger mit: ich muß jemanden beerdigen (also ich selber mit meinen Händen) und irgendjemand meint, weil ich eh gerade damit zu tun habe, könnte ich noch jemanden gleich mit beerdigen, der aber schon einige Zeit tot ist und überhaupt nur stückweise unter die Erde gebracht werden darf. Zerlegt ist die Person bereits worden, nicht von mir und weil dieser jemand nicht mehr ganz frisch verstorben ist, ist er nicht ganz uneklig und geruchsfrei. Und deswegen gruselt mich natürlich die Angelegenheit etwas. Und ich habe im Traum hauptsächlich Angst diesen nicht mehr frischen Fleischpartikeln – ooops, isst etwa gerade jemand beim mitlesen? Das täte mir aber jetzt leid – visuell und olfaktorisch gegenüber zu treten und das nimmt mich so mit, dass ich darüber hinaus über die andere Person, die ja nun auch (mittlerweile einige Wochen, denn ich träume ja in unregelmässigen Fortsetzungen) tot ist, gar nicht richtig trauern kann, obwohl ich eigentlich sollte. Und überhaupt erinnere ich mich sehr vage, dass die gestückelte tote Person ein sehr hohes Mitglied der katholischen Kirche, wenn nicht sogar das höchste überhaupt ist, was die ganze Angelegenheit natürlich noch ein wenig suspekter (fast hätte ich grusliger geschrieben) macht.

Gut, halbwegs kriege ich den Traum mit dem, was sonst so gerade in meinem unterbewußten Leben passiert, ganz gut gedeutet. Ich muß eben etwas beerdigen, auch wenn's mich sträubt. Aber wenn ich es nicht tue, wird es mich beerdigen.

Aber was haben die Katholiken mit mir zu tun bzw. ich mit ihnen?

Vielleicht sollte ich doch mal aufhören immer die Autogrammkarten vom Papst zu fälschen.

1 comments:

Anonym hat gesagt…

Vielleicht einfach zu viel Dan Brown gelesen :-)

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