2006-02-24

Wie einfach doch es ist, Leben zu retten!



Einfach für diejenigen, die nicht unter einer Spritzen-Phobie leiden.

Ich räume mal mit der vorherrschenden Falschinformation zum Thema Knochenmarkspende auf: Knochenmark wird nicht dem Rückenmark entnommen. Punkt. Wenn, wird es aus den Beckenschauffeln entnommen.

Viel häufiger wird jedoch zunehmend zur Bekämpfung von Leukämieerkrankungen die Stammzelltherapie eingesetzt. Und dafür müsstet Ihr Euch nur einen Teil Eures Blutes (Leukozyten) abnehmen lassen, wobei nach Filterung dieser wichtigen Stammzellen, das restliche Blut dem Körper wieder zurückgeführt wird.

Das ist nun wirklich kein großer Akt, um Menschen vor dem Tod zu retten, oder? Man geht zu einem Arzt, lässt sich Blut abnehmen zur Typisierung. Und wenn es hart kommt, muß man irgendwann etwas 'mehr' Blut spenden und etwas mehr Zeit mitbringen. Falls es richtig hart kommt, kann es natürlich passieren, dass einem unter Narkose Knochenmark entnommen wird. Dazu kann man aber immer noch nein sagen, sollte man tatsächlich als Spender irgendwann in Betracht kommen – was übrigens nicht so oft vorkommt.

Und Injektions-Phobiker könnten wenigstens € 50,– spenden. Soviel kostet eine Typisierung, die nicht von den Kassen getragen werden. Und so können auch Typisierungen von freiwilligen Spendern vorgenommen werden, die diese Kosten nicht selber tragen können.

Infos und Adresse von Ärzten für Berlin/Brandenburg, die die Typisierung vornehmen, gibt es hier! Traut Euch!

Und danke für die Aufmerksamkeit.

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