2006-12-10

Studieren Sie noch…



oder terrorisieren Sie schon? Das Hauptstadtblog hat auf den Hinweis des Herrn Wolfgang Schäubele reagiert und bietet kurzerhand den Bachelor in Internetterroristik an.

Ansonsten war das gestern eine sehr sehr sehr nette Party. So sehr nette Leute diese Hauptstadtblogger, Blogger und nicht zu vergessen die 2,2334 Nichtblogger, die sich da in den Weddinger Sozialpalast* getraut haben. Der Herr Exit ist ein reizender Mensch mit viel Herzlichkeit und soviel Dekorationsgeschick, der könnte glatt mit meiner Oma (wir ham‘se selig) in Konkurrenzkampf treten und dennoch gewinnen. (Im Ernst: mit Abstand die schönste Weihnachtsdeko in einer Wohnung ever!) Wie kommt der nur an solche Sachen? Da drüben im Wedding?



Das Satéspießchen-Wettessen war ein sehr demokratisches und friedliches. Beide Sorten schmeckten ganz anders (meine nach Ingwer, heißen bis heute noch nur „Satéspießchen“, die von Frau Indica, die den Vornamen „Brigitte“ trugen, nach Fenchel) – und auch die von uns beiden angebotenen Erdnusssaucen schmeckten in der Sache sehr ähnlich aber dennoch anders gut. Und Fenchel in Kombination mit Erdnuss: das hat was! Auch sonst war das Buffet ein sehr leckeres Buffet und ich erwarte mit Spannung die Darbietung der Rezepte von hanseatischer Oliven-Tortilla, Hackbällchen verschiedener Art, Pizzaschnecken à la Sozialpalast und Olivengoudaplätzchen und so weiter und so fort. Und dann kam, was kommen musste:



Herr Exit und Frau Indica versprachen sich die voreheliche Untreue!

Über die denkwürdige Zugfahrt im Orientexpress der Linie U8 von Berlin Hermannstraße (Endhaltestelle) bis nach Berlin Pankstraße gäbe es viel zu erzählen, denn nicht nur die moslemische Familie (an und für sich keine große Besonderheit auf dieser Linie) auf dem fröhlichen Weg zu Moschee in der Schlesischen Straße, deren moslemische offensichtliche Zugehörigkeit nur an den Kopftüchern von Mama und Tochter zu erkennen war, sprach ein sehr feines und gepflegtes Schwytzerdeutsch, war eine eigene Besonderheit für sich – der Schweitzer an sich ist ja wohl selten Moslem und der Berliner wiederum selten ein Schweitzer.



Der Ankunftsbahnhof „Pankstraße“ ist an Schönheit wohl nur noch von dem U-Bahnhof „Schloßstraße“ überboten. Und, meine Fresse, der ist schon so schön!

Im Verlauf der Feierlichkeiten passierte das, was neben vier Hochzeiten immer passiert, ein Todesfall:



Nur…



Alles in allem ein wirklich gelungener Ausflug in eine liebenswerte Welt, ich bedanke mich nochmals herzlich bei dem Gastgeber und der sehr reizenden und kompetenten Autofahrerin, die mich liebenswerterweise heute früh um 02:00 Uhr vor der Tür abgesetzt hatte, während im hohen Norden der Prosecco noch die Sterne tanzen ließ…



Der Wedding ist gar nicht so schlimm. Ach und: Reinhard – wir haben alles gegeben für Dich! Wirklich. Dein Entacker-Kommando aus B. an der Spree!

Neee, wat sind diese Blogger reizend… bei denen darf man auch auf der Toilette Dosenwerfen spielen…



* O-Ton Frau Indica

7 Kommentare:

Narana hat gesagt…

Und? Was gab's beim Dosenwerfen zu gewinnen? ;-)

Anonym hat gesagt…

Sag ich doch immer, der Wedding ist ganz sympathisch. Und das Dosenwerfspiel wurde inzwischen auch abgebaut :)

Schön, dass du da warst.

Anonym hat gesagt…

die dosenwerfen-rollen musste ich auch unbedingt aufs bild bannen :)

creezy hat gesagt…

@narana
Na, Klopapier for free! Wenn das nichts ist!

@the exit
Wie das Spiel ist weg? Hat einer alle alle sechs geschafft? Und merci nochmal für die Einladung!

@sabbeljan
Noch so ein Kranker wie ich, der mit Knipse auf's Klog geht? ;-) An mein Herz!

Anonym hat gesagt…

Offensichtlich habe ich einen sehr netten Abend verpasst. Schade.

creezy hat gesagt…

Ja, Ivo. Wo warste? Du hast gefehlt!

Anonym hat gesagt…

die rollen standen nur zu vorsorgezwecken dort. nicht auszudenken, wenn die eingeladenen damen berge an rollen verbrauchen würden und plötzlich jemand ohne papier im bad steht.

jetzt sind sie wieder fein säuberlich in der kammer untergebracht.

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