Massive Attack
Wenn dir das 400 ml fassende Ikea-Glas herunter fällt und seine 400 ml Wasser auf glatte Fläche verteilt.
Viel Fläche …
Wenn dir das 400 ml fassende Ikea-Glas herunter fällt und seine 400 ml Wasser auf glatte Fläche verteilt.
Viel Fläche …
at 14:26 1 comments
Labels: creezy und wie sie die welt sah
ich bin jetzt bei Instagram in der DIY-Hölle gefangen, Spezialabteilung Ikea-Hacks. Habe bereits das Level "Ikea Hacks España" angespielt und arbeite mich nun wohl auch vor zu den most favorite Maler-Tipps.
Da geht's ab! Ein paar Sachen sind wirklich toll – und (leider auch) so motivierend. Andere Sachen sind … fürchterlich gestellt. Aber das Allerdümmste ist: Ich werde die meisten dieser grandiosen Tipps übermorgen wieder vergessen haben, allerspätestens dann, wenn sie das eine Mal in meinem Leben sinnnvoll sein könnten.
Cool finde ich den zuerst-weiß-über-das-Malerkrepp-streichen und dann erst mit der finalen Farbe, um eben hässlich ausgefranste Ränder beim Kreppabnehmen zu vermeiden. Oder doch lieber gleich zum Frogg-Tape greifen? Und mein allerliebster Tipp ist der vom Profi, der mit der Farbrolle ratzfatz von oben nach unten die Ecken beschneidet mit der Farbe – anstatt zaghaft und langwierig mit dem Pinsel. (Macht man ja, um den Schattenworf der Ecken und Ränder im Licht später auszugleichen, habe ich vom einstigen familiären Hintergrund gelernt.)
Na jedenfalls, werde ich jetzt von viel Malerfarbe-Werbung umworben, von hektisch das Bad renovierenden jungen Menschen, die in sehr sauberer Klamotte die Katastrophen in der Renovierung motiviert eloquent weglabern und, damit man noch weniger rafft, was das insgesamt für eine Fake-Veranstaltung ist, die Reels in 4facher Geschwindigkeit runterrasseln lassen.
Kleiner Nachteil meines Insta-Blasendaseins: Wenn mich noch einmal jemand fragt „Wusstet ihr schon, dass …?” könnte ich leicht aggressiv werden und: Nein! – nur um die Frage einer sehr jungen DIYtrice zu beantworten – Ich habe noch nie (mit vielleicht gerade 18 Jahren) in meiner Altbaueigentumswohnung (sic!) die Dielen abgeschliffen wie ein Profi. Nochmal: Mit knapp 18 Jahren. In deiner Eigentumswohnung. Du unbekümmerte süße DIY-Maus.
Ich habe das mit ca. 28 in meiner Altbaumietwohnung gemacht. Und das hatte deutlich länger gedauert, als dein zwei Minuten-Reel. Und daran war nichts easy. Lustig. Und Spaß hat es auch nicht gemacht. Und wie aus dem Ei gepellt, sah ich danach auch nie aus. Die Wohnung schon mal gar nicht. Und wenn ich es nochmal einmal machen wollen würde, dann würde ich es einen Profi machen lassen, damit es auch so aussieht als hätte es ein Profi gemacht. Also so wie bei dir im Reel. Also wen willst du eigentlich vergackeiern, Hasenlocke?
Wusstet Ihr schon, dass …, wenn man von aufhängenden Gegenständen die Aufhänger mit Krepp beklebt, die Abstände der z. B. Bohrlöcher darauf abzeichnet und direkt an die Wand klebt und bohren könnt …?
Ich lieb's ja doch ein bisschen!
at 06:10 2 comments
Labels: creezy und wie sie die welt sah
Die letzten zwei Tage habe ich das Flurregal aufgeräumt, sortiert, Dinge weggeworfen oder ins benachbarte Bücher-Telefonhaus gestellt. Und habe … aus allen Samla-Boxen alle (noch vom Umzug von vor … dreizehn Jahren) Schraubenexistenzen zusammen getragen, die in irgendwelchen Tüten und Tassen vor sich hin lümmelten.
Okay, ich gebe zu: Das Dreierschraubenaufbewahrungspack beim großen Discounter, diese Woche erworben, war da durchaus (m)eine Motivation.
Somit habe ich jetzt perfekt sortierte Holz-, Metall-, Steinschrauben – nach Länge, Farbe (naja) also Beschichtungen sortiert. Mit und ohne Dübel. Haken und Dübel mit Hakenschrauben. Wie so ein Hamster. Vermutlich werde ich 95 % meines Schraubenbestandes nie mehr verwenden. Es gibt einen soliden Schraubenüberhang. Oder auch: Würde ich meinen Reichtum über meinen Schraubenbesitz definieren – Hallelujah! (gez. Dagobert Duck)
Dabei habe ich gelernt, dass ich noch über einen gesunden Fundus von Ikea Faktum Küchentüren-Scharniere verfüge. Das Küchensystem, das Ikea pünktlich als die Küche hier eingezogen war, aus dem Programm geworfen hatte. Ich frage mich, ob man damit nicht unerwartete Reichtümer für sich generieren kann? Wie viele verzweifelte Faktum-Küchenbesitzer brauchen wohl solche Scharniere nachträglich? (Nein, Ikea hatte Ersatzteile nur noch fünf Jahre nach Rausschmiss garantiert.)
Also: Falls jemand dringenden Bedarf hat …
Lange Rede: Ich habe jetzt die Schrauben sehr schön. Kann also jederzeit einladen, um meine Schraubensammlung zu präsentieren.
Das ist doch auch etwas Schönes!
at 10:26 0 comments
Labels: creezy und wie sie die welt sah
Alles außer Kartoffeln ist eine herausragend gute Interview-Reihe im öffentlich rechtlichen Fernsehen. In der ersten Staffel, die derzeit vormittags auf 3sat wiederholt wird (und in der Mediathek abrufbar ist) werden in Staffel 1 (und ich hoffe, es folgen noch mehr Staffeln) Menschen begleitet, die in Deutschland ihre zweite Heimat gefunden haben und sich hier eine Existenz aufgebaut haben, in dem sie die Küche ihrer ersten Heimat auf den Tisch bringen.
Egal ob Restaurant, kleiner Imbiss oder Street Food Truck, sie bieten die Küche ihrer Großmütter und -väter an und bringen uns damit ihre Heimat näher. Die wenigsten von ihnen sind gelernte Köch*innen, für manche war es eine Flucht, da der deutsche Arbeitsmarkt ihnen keine Chance geben wollte. Aus dieser Notlage heraus auch die Küche der Vorfahren für sich neu entdeckt haben. In den 30-minütigen Sendungen werden die Protagonist*innen begleitet, wie sie hier ihren Alltag begleiten mit ihrer beruflichen Existenz.
Es wird bunt durch die Welt gereist: Nir Rosenfeld (Israel), Souad Rais El Kertoubi (Marokko), Prateek Reen (Indien), Hsien-Kuo und Ido Ting (Taiwan), Natia Torchinava (Georgien) und Bubacarr Sissoho (Gambia) nehmen uns mit in ihre Heimat, wo sie sich auf die Wurzeln der heimatlichen Küche begeben immer wieder, auf den Märkten einkaufen, ihren Familien besuchen … und einfach nur erzählen von sich, ihren Erfahrungen in Deutschland, von ihren Wünschen und Zukunftsvisionen.
Für mich eine der wirklich spannendsten Fernsehproduktionen. Jede Folge von anderen Regisseur*innen gescriptet und gefilmt. Schon auch deswegen wird das Format nie langweilig. Bestes Unterhaltungs- und Lernprogramm!
Alles außer Kartoffeln in der ARD-Medithekt
at 10:37 0 comments
Labels: ran an den herd
Disclosure: Dieser Artikel ist Ausdruck meiner persönlichen Meinung, gebildet in der Folge meines persönlichen Erlebens der öffentlichen Person Dr. Carsten Linnemann (zur Vereinfachung im restlichen Artikel ohne Dr. genannt) im Rahmen seines öffentlichen Auftretens und politischen Wirkens. Dieser Artikel spiegelt zu 100 % ausscchließlich meine persönliche Meinung wider.
Dieser Mensch Carsten Linnemann – und ich beschreibe ihn bewusst als nur Menschen, nicht als Politiker, denn für diesen Beruf innerhalb eines Rechtsstaates sehe ich bei ihm weder politische noch soziale Kompetenz. Versprüht er doch lediglich Hass auf Menschen mit psychischen Erkrankungen und Menschen in Armut. Und Ehre dem Hass, was ihm an Ehre gebührt: Carsten Linnemann sieht dabei auch irgendwie immer sehr hässlich aus.
Carsten Linnemann fordert ein Register für Menschen mit psychischen Erkrankungen. denn er stellt diese Menschen gleich mit politischen Extremisten. Dass er sich dabei nebenbei unverholen den Hilfsmitteln der Nationalsozialisten bedienen möchte – und somit auch ganz klar die Politik der Nationalsozialisten vertritt – sollte uns allen zwingend bewusst sein. Dass er das öffentlich ungehindert tun darf in Deutschland als Mitglied einer demokratischen Regierungspartei, übrigens auch.
Ich werde das Gefühl nicht mehr los, das ist meine persönliche Meinung, jemand wie Carsten Linnemann träumt insgeheim schon von Grauen Bussen. Den sachlichen Artikel zu diesem Ausdruck, falls unbekannt, findet ihr in dem Artikel Psychiatrie im Nationalsozialismus – Genken und Verantwortung der dgppn.
Wie weit ist ein Mensch, der so etwas fordert, selber noch entfernt vom „politischem Extremismus”? Und … warum wird er genau das eigentlich nie in Talkshows/Interviews gefragt?
In einer Welt, in der wissenschaftlich bewiesen ist, dass Armut krank macht, auch psychisch krank (Depressionen). In einer Zeit, in der wir auch wissen, dass Armut gesellschaftlich mit einem kaputt gesparten Bildungssystem (somit seitens des Staates gewollt) forciert vererbt wird und einige Krankheiten (z. B. bestimmte Formen der Depression, Schizophrenie) vererbbar sind, dürfte klar sein, welches Ziel dieser Mann innerhalb einer Partei, die mittlerweile sehr offen politisch gegen alles Fremde im Land arbeitet, verfolgt. Mit der Forderung eines solchen Registers: Offensichtlich träumt man in Deutschlands Regierung im Jahr 2025 wieder von der gesunden deutschen Erbmasse.
An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass ich die hier verwendete Sprache der Nationalsozialisten ausdrücklich mit Widerwillen verwende, aber zu dem Zweck geneigte Leser*innen aufzuwecken, um zu betonen, wie sehr weit rechtsextremistisch ich die Union mittlerweile positioniert sehe. Zum einen durch das Agieren einzelner Personen wie Linnemann und auch Alexander Dobrindt. Vorrangig aber durch das Schweigen der Parteimitglieder, die vorgeblich noch ein Gewissen besitzen. Es ist zu befürchten, dass diese Begriffe in den Hinterzimmern der Politiker nicht nur willkommener Sprachgebrauch bei der AfD mittlerweile sind. Nichts in der aktuellen Politik von CDU und CSU deutet derzeit auf etwas anderes hin.
Zurück zu Carsten Linnemann. Offensichtlich zur Schau gestellter Hass auf Minderheiten einer Gesellschaft lässt eher nicht auf kein gesundes und ausgeglichenes gesundes Ich schließen. Ethnische Konflikte bewusst zu schüren, als politisch aktiver Mensch mit Entscheidungskompetenzen, das hat weltweit in der Vergangenheit immer zur Verfolgung, Folter, Völkermord und schlussendlich oft Kriegen geführt. Und wir sollten uns auch dessen unbedingt bewusst sein.
Wurden vor allem politisch hochrangig politisch aktive Charaktere im Nachgang ihres katastrophalen politischen Wirkens psychologisch medizinisch begutachtet, konnte man ihnen immer mindestens eine psychologische Diagnose, Anomalie, zuschreiben.
Ein Beispiel? Bleiben wir im Land bzw. im Nachbarland: Wir wissen heute, dass Adolf Hitler sein Leben lang darunter gelitten hatte, zweimal an der Kunsthochschule in Wien abgelehnt worden zu sein. Vor allem dieser Ablehnung wird ursächlich seinem späteren grauenhaften Wirken zugeschrieben. Was der da erlebt hatte für sich, was sich daraus manifestiert hatte, das nennt man in der Psychologie: Posttraumatic Embitterment Disorder, PTED, auf gut deutsch Posttraumatische Verbitterungsstörung.
Nun kann man auch bei Menschen ein Verhalten sehen, erkennen und medizinisch bewerten. Und ehrlich, ich persönlich sorge mich sehr bei dem, wie Carsten Linnemann bezüglich von ethnischen Minderheiten in unserem Land argumentiert und gegen sie reagieren möchte. Ich werde einen Teufel tun als nicht das Fach Psychologie studierte Person, die ihn persönlich nicht kennt, ihm eine Diagnose zuschreiben zu wollen. Aber als private Person, durchaus mit etwas Erfahrung im psychologischen Bereich, fühle ich persönlich Sorge, dieser Mann könnte womöglich recht passabel auf die von ihm geforderten Listen passen.
Zumindest würde ich mir wünschen, der deutsche Journalismus würde einmal genauer hinterfragen, woher der Hass von Carsten Linneman auf Menschen mit psychischen Erkrankungen und arme Menschen in Deutschland kommt? Fragen, wieso dieser Mann offensiv daran arbeitet, das deutsche Grundgesetz zu verletzen und die deutsche Verfassung unterwandern möchte?
Sie tun es nicht. Auch deswegen halte ich Carsten Linnemann für einen der gefährlichsten Politiker in unserem Land.
Carsten Linnemann könnte in seiner parteiischen Funktion durchaus weltpolitisch weiter argumentieren, schießt sich aber immer wieder auf die ethnische Minderheiten in unserem Land ein und argumentiert vor allem Hass initiierend und schürend gegen sie. Er will keine Konzepte entwickeln, noch verwirklicht sehen (dass er gar keine hat, ist ja hochgradiger Hinweis), diesen ethnischen Minderheiten in irgendeiner Weise zu helfen, sofern das notwendig ist. Oder ihnen aus ungünstigen Lebenssituationen zu helfen, sofern das möglich ist. Was ich als eine Aufgabe eines demokratischen Politikers alleine verstehe.
Nein, er möchte sie in Register verbannen, ihnen einen Stempel aufdrücken und sie auch sehr sicher früher oder später (eher früher) gesellschaftlich isolieren – und im Fall der Menschen in Armut ihnen existentielle Grundlagen kürzen bzw. ganz wegstreichen. Was im Grunde letztendlich bedeutet: Er will sie aussortieren. Weg haben. Alles, was er fordert, integriert nicht und verhindert auch nicht. Alles, was er fordert, dient der Abarbeitung seines persönlich empfundenen Hasses, der Abschaffung von ethnischen Minderheiten – von Menschen in gesundheitlicher oder finanzieller Not in Deutschland.
Übrigens hat ihm sein Parteikollege Jens Spahn gerade für das Register überhaupt erst den Weg geebnet als ehemaliger Bundesgesundheitsminister, in dem der es ermöglichte, dass unsere Gesundheitsdaten verkauft werden dürfen. Denn: Was anonymisiert verkauft werden darf, wird zunächst nicht anonymisiert erhoben und zusammengeführt. Der Politiker, der uns viel Geld kostet und nicht so viel Rückgrat besitzt seiner Parteikollegin Klöckner bei ihrem Kampf gegen die LGBTQ-Communitiy (auch Minderheit) als homosexueller Mann im Bundestag Paroli zu bieten. Auch er wird so schnell auf Linnemanns Listen landen. Früher oder später. Er hat es nur noch nicht begriffen.
Jeder Mensch ist nur einen Schicksalsschlag, einer Überforderung davon entfernt – ganz ohne genetische Erbanlagen – psychisch zu erkranken. Ein „Burnout” ist eine Depression und wird in der ICD-10 als ein Zustand der totalen Erschöpfung unter „Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung” eingeordnet bzw. unter ICD-11 dem Code Z73 genauer spezifiziert. Zack! Schon wärt ihr Bestandteil in Linnemanns Register! Und: Er hat noch nie eine Idee formuliert, wann und wie man, ist man erst in einem solchen Register geführt, diesem wieder entnommen werden könnte.
Kleines aktuelles Beispiel gefällig? Wolfgang Grupp, viel und gerne vorgeführtes Beispiel deutscher Redseligkeit, Schaffungskraft und hart erarbeitetem finanziellen Wohlstand. Neulich, wie von ihm selbst beschrieben an einer Altersdepression erkrankt und offensichtlich nicht rechtzeitig erkannt bzw. behandelt, konnte dessen Suizidsversuch medizinisch zumindest physisch geheilt werden – der stünde jetzt in Linnemanns Register. Denn Carsten Linnemann hält – das ist die fatale Logik seiner Ideologie – Wolfgang Grupp jetzt für einen möglichen politischen Rechtsextremisten.
Also, falls hier jemand denkt: Betrifft mich (meine Angehörigen, Kinder etc. nicht), wäre ich sehr vorsichtig. Was Ihr gegen die völlig abgedrehten Forderungen von Carsten Linnemann tun könnt? Petitionen zeichnen – und den Abgeordneten in eurem Wahlkreis schreiben.
Zum Beispiel die Petiton dieser Fachärzte.
Oder diese Petition, die die Verhinderung eines solchen Registers fordert.
Ja, Ihr dürft auch beide Petitionen zeichnen.
at 12:52 0 comments
Labels: große weite welt
… elektrische Schleifmaschinen für Katzenkrallen.
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Es gibt aber auch weniger schmerzhafte Wege effektiv um den den eigenen Tod zu betteln.
at 07:59 0 comments
Labels: tieffliegende fellträger