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2012-10-01

Zweimal denken bitte.

Ging neulich die Meldung durch die Gazetten, dass eine Reisende aus Sachsen in ihrem Dialekt am Telefon eine Reise nach Porto buchen wollte, die Angestellte ihr einen Trip nach Bordeaux buchte. Es wurde geklagt, die Reisende bekam nicht Recht zugesprochen.

Ich fand zunächst den Sachverhalt an sich nur lustig und habe es dementsprechend kommentiert, mir, das gebe ich zu, sehr wenig Gedanken über das gesprochene Urteil gemacht. Ich möchte dazu anmerken, dass ich dem sächsischen Akzent mit großer Liebe zugetan bin. Natürlich habe ich mich ein wenig über den Sachverhalt als solches gewundert, denn ich könnte mir doch vorstellen, wenn ich jemanden am Telefon habe, der mit einem Akzent (welchem auch immer) spricht, dass man sich dann gegebenenfalls doch noch einmal rückversichert – insbesondere im Rahmen des Risikos einen Menschen an einen anderen Ort der Welt zu schicken, wenn es mit der Kommunikation hapert.

Profis, am Telefon arbeitend, sollten hier ausreichend Erfahrung haben, dies zu tun. Meinem Verständnis obliegt das tatsächlich in der Aufgabe eines Dienstleisters ausreichend zu hinterfragen, denn möchte ich als Reiseanbieter nicht ausschließlich nur zufriedene Kunden haben, die auch das bekommen für ihr Geld, was sie sich wünschen? (Als Unternehmerin hätte ich es gar nicht erst auf diesen Prozess ankommen lassen, sondern in den sauren Apfel gebissen. Aber ich bin noch in einer vergangenen Generation verankert, was Kundenzufriedenheit anbelangt.)

Der gute Not quite like Beethoven hat das Geschehen aus seiner eigenen Ecke der Ansicht beleuchtet und kritisiert auch nachvollziehend das gefällte Urteil. Aus Sicht eines Menschen, der schwer hört, ist oben geschilderter Fall weniger lustig, weil zu häufig erlebter Alltag – wenn man sich nämlich gegenseitig schlecht versteht:

„Nicht nur gibt es ein lautliches Mißverständnis, sondern auf zwei explizite Nachfragen hin gibt es wiederum eins, so dass das ursprüngliche Mißverständnis keinem der Beteiligten auffällt. Willkommen in meinem Alltag.”

Alexander verweist hierbei auf ein ganz pragmatisches Hilfsmittel in nicht ganz klarer Kommunikation: Kontextinfo. (Sie möchten also nach Frankreich reisen? Etc.) Ein Hilfsmittel, das in der Telefonkommunikation sicherlich hilfreich ist, wenn man mehr oder weniger gut hört bzw. den Partner am anderen Ende der Leitung schlecht versteht. Und dazu muss man weder schwerhörig sein, noch eine fremde Sprache sprechen. Das ist der Alltag von uns allen, wie oft stellen wir in Geschäften dem Fachverkäufer eine klare Frage und bekommen eine Antwort, die inhaltlich der Frage möglichst weit entfernt liegt? Was da wohl auch helfen kann, ist möglichst weit von einer bei sich selbst, meist aber falsch vermuteten, Unfehlbarkeit zu agieren und sich selbst, hier also das Verstandene, zu hinterfragen.

Und in dem Zusammenhang verweise ich richtig gerne auf die sinnvollen 11 Regeln, von Alexander zusammengestellt, zum Thema „Besser reden mit Schwerhörigen”.

Das ist das, was ich an diesen Bloggern so mag, man lernt von ihnen!

2012-09-22

Leseempfehlungen

Hatte ich mir neulich noch fest vorgenommen mindestens zwei Blogs pro Woche hier zu empfehlen, wird mir diesen Moment klar, dass ich es nicht in der Gänze hinbekommen habe, diesem Vorsatz zu folgen. Warum? Die Wochen sind zu schnell rum dieser Tage. Und überhaupt …

Frau engl@absurdum schreibt eine persönliche und schöne Selbstansicht zu dem Online-Projekt #609060, das in der Hauptsache an mir vorbei gegangen ist, davon abgesehen, dass ich natürlich auf Twitter plötzlich täglich meine hauptsächlich weibliche Timeline mit und ohne Kopf angezogen bewundern darf. Den Teilnehmerinnen scheint es viel Freude zu bringen, die schriftliche Auseinandersetzung hierzu. Nun ja, Frauenprojekt müssen wohl auch immer intellektuell besprochen werden, wir sind halt so …

Herr Buddenbohm hat sich die schönsten Gedanken gemacht, wie er eine stilsichere moderne Situation mit einem Sohn in das Reich gelesener Klassiker hinüber retten kann und daraus wundervolle Buchempfehlungen gemacht. Einfach schön!

2012-09-07

Mensch, mensch, mensch …

was wir so alles mit uns Bloggern erleben …

My poor heart is achin‘

Ich weiß nicht wann, irgendwann muss ich Glumm/500 Beine aus den Augen verloren haben. Mittendrinnen in diesem ganzen eigenen Gedöns. Und dann bekommt der Kerl einfach einen Herzinfarkt.

Das eigene Facebookprofil in eine Seite wandeln …

Wann man das nur tun sollte, was man dabei wirklich beachten muss, dazu hat Kerstin Hoffmann, die deutsche PR-Bloggerqueen einen sehr guten Artikel geschrieben. Sehr hilfreich!

2011-03-17

Blogliebe

„Du blinder SchiRi, Du!“ oder „Siehst Du Susi tanzen?“

Falls mal wieder einer fragt, was Blogs so anders, so großartig macht, dann ist der oben verlinkte Text das allerbeste Beispiel. Blogger erleben, hinterfragen das Erlebte, fragen, überlegen, schreiben auf, stellen zur Diskussion, mehrdimensional, erheben keinen Allmachtsanspruch an dem von ihnen geschriebenen, gedachten Text. Und regen damit einen selbst zum Nachdenken an. Deswegen lese ich immer lieber Blogs, immer weniger Zeitungen.

2011-03-02

Danke …

an das Haekelschwein. Denn dank seines Kommentars bei netzpolitik.org habe ich das Phänomen des Guttenberg-Fanclubs endlich verstanden. Alle Fragen ausgeräumt.

2011-02-04

Manche Meetings …

können ganz schön langweilig sein!

2011-01-21

Eine Leseempfehlung …

ein schöner stiller leidender Text von Fragmente.

2011-01-20

Cupcake-Madness

Aber so was von genial!

2010-05-19

Schöner zicken …

Kleinkrieg beim Stilhäschen,
drei Fragen zum Fernsehen vom Burnster,
besser Firmenbloggen geht nimmer „Unser Buchhalter heiratet“, Spürsinn-Gruppe,
China-Fotos in großartig bei und von r/ob-log,
endlich standesgemäß toasten bei Jojo,
und weil's so schön zum Toast passt „Inelligente Geräte“ vom Grillmaster 2000, mit Evolution-Zerfalls-O-Matic Fortsetzung 1 und 2: „The Intellent-Sensor Strikes Back!

(Aus der Reihe: wir müssen wieder viel mehr tolle Blogs verlinken!)

2010-01-19

So was …

der Schockwellenreiter schreibt ungewollt für die CDU. (Det müsst mir mal passieren!) Anke Gröner freut sich schön wie keine zweite so schön über Essen. Und ab! Marsch! In Apples Vergangenheit. Der Grillmaster2000 philosophiert wieder zahlenclever über's Nacktbaden äh -scannen, wohlfeil sortiert unter „Deppen“. (Sehr schön der nachfolgende Beitrag über die Schwierigkeiten beim regulären Kauf von Software. Die hören nämlich nicht schon auf, wenn man erst mal die Einschweissfolie gehackt hat.)

Und ausnahmsweise an dieser Stelle auch einmal netter Zeitungs-Content: Hier hätten wir die weltbeste Fotobildunterschrift, die jemals getextet wurde. Und die taz über den evidenten Unsinn einer jeden Studie, die man nicht selbst finanziert hat. Und wie man in Vancouver kurzfristig Straßensäuberung betreibt, weil nicht gesehen werden darf, was bitter aufstößt. Und wie gerne hätte ich im vorangegangenen Satz „jenseits der Legalität“ hinein formuliert, ist es aber nicht!

2008-11-25

Praktisch

An Tagen an denen ich gerade nicht zum bloggen komme und meine Blogposts Sonntags vorschreibe, regelt meine schriftliche Sprachlosigkeit Frau Hackblog so etwas von superb, sie schreibt dem Wolfgang, also dem Clement, die nackte Wahrheit ins Gesicht.

Und der Herr ker0zene bekommt zum Glück auch wieder öfter die Tastatur in die Hände oder hat das Blog-Kennwort endlich wieder gefunden, jedenfalls hat er mich heute zum grinsen gebracht.

Charming Quarks Liisa hat ein Stöckchen bekommen und erzählt eine schöne Foto-Geschichte.

duftbaeumchen hat eine Idee, wer das Wetter manipulieren könnte.

Die Elsa kommentiert wieder, wie schön!

Alles gut!

2008-10-01

Für die Naschkatzen unter uns …

darf ich Euch zu Liisas Charming Quark (ein Glück, sie bloggt wieder!) und ihrem Bento-Post verführen? Und nach dem asiatischen Ausflug kommt gleich noch mal mit in den Balkan, die Nachtschwester war beim Betonfriseur und es liest sich wieder einmal himmlisch.

2008-07-31

Federschmaus

Scheint einen neuen Trend in der Blogsphäre zu geben. Ich vermute geboren aus diesem perfiden Überangebot an Katzenfotos und demzufolge Katzencontent, gerne auch hier und da in Mopsvariante – wo man viel eher Liebe zum American Stafford vermutet hätte – aber nie in Boxer- oder Pudelvariation, wird in dieser Woche Vogelcontent offeriert. Vorzugsweise toter Vogelcontent. Hier schön als Operating System verklausuliert. Dort sehr fein medienpolitisch aufgegriffen.

Und keiner kann sagen, diese Piepmätze wären umsonst gestorben.

Die hier im übrigen leben … naja … noch! Edit: Ach ja, doc sno* tanzt wieder aus der Reihe und fischt im Allgäu.

Dieses Post ist unter Umständen kein vor dem Frühstück-, Mittagessen-, Abendessen-, Zigarette-danach-Post.

2008-07-10

Wie großartig!

Etosha erklärt uns heute ein in uns allen wohnendes Haustierchen, das in vielen Sonderrassen daher kommt: das Cave Caniporcum. (Umgs.: der innere Schweinehund)

(Alleine das Kommentieren will bei Dir gerade nicht funktionieren.)

2008-04-19

Als Freiberuflerin hat sie Zeit,

mit ihrem Hund zu spielen.

2007-12-18

Blogperlen

Frau R. feiert Weihnachten auf dem Hackblog. Sollte irgendwo in Eurem Dreh eine Frau R. wohnen, schenkt Ihr doch einen kleinen Gutschein vom nahegelegenen Supermarkt. Das hilft ihr bestimmt.

Herr Dieseldunst verhindert eine an die Substanz gehende Trennung. Ich musste so lachen, also das ehemalige Supporterherz in mir musste so lachen.

Das hermetische Café schreibt die oberallerfeinsten Nachrufe, die je in der Blogsphäre geschrieben worden sind. Ach, was unterdentischkehre ich hier eigentlich: die je überhaupt geschrieben worden sind. Weswegen ich meinen eigenen dort schon mal in Auftrag gegeben haben, man möchte sich ja diesbezüglich in guten zarten Händen wissen. Beim Stackenblochen auch Planung: nur ein Lied mitnehmen dürfen: Kommentarwürze!

Vorher aber noch unbedingt lernen, was «Schlumpfen» ist und ob Frauen auf Gesichtgeschlumpfe stehen. soviel Zeit muss sein. Das Sex-Blog von Sigrid Neudecker besitzt Schlumpfkompetenz! Note to ourself: Keine Abos für Männerzeitungen verschenken – das tut's nicht.

Voyeur spielen: nie vereinigten sich ein Hamburger und ein Berliner wichteltechnisch und eleganter als bei pop64.