2011-06-01

Kachelmann

Abschließend kann man nur das Gericht beglückwünschen, das es tatsächlich geschafft hat sich sogar noch im Urteilsspruch ungeahnt zu deklassieren.

Diskutiert man dieser Tage über Verlierer innerhalb dieses Prozesses, bin ich geneigt, nur einen zu benennen: die deutsche Justiz.

2 Kommentare:

maribert hat gesagt…

Warum denn das? Es bleiben begründete Zweifel an der Darstellung der Zeugin, andere Beweise gab es nicht, also war der Freispruch ohne jede Alternative. Im Gegenteil, ich bin sehr froh, daß sich das Gericht nicht unter dem öffentlichen Druck zu einer nicht zu verantwortenden Verurteilung hat hinreißen lassen. Ich finde das generelle Verhalten des JK gegenüber Frauen auch völlig daneben, aber strafbar ist das nicht.

hajo hat gesagt…

Der Rechtsgrundsatz in unserer gelobten Republik ist immer noch: im Zweife für den Angeklagten
Das ist sicherlich nicht immer befriedigend, aber stell' Dir vor, dass jemand für x Jahre schuldlos in den Bau geht.
Über das Verhalten von JK kann niemand wirklich etwas aussagen, am allerwenigstens Journalisten.
Und Frauen, die auf solche Typen hereinfallen, fehlt offensichtlich eine "gute Freundin", die ihnen den Spiegel (nicht das Blatt!) vorhalten.
in grauer Vorzeit habe ich mal eine Karrikatur gesehen, in der eben diese Freundin sagte "manchmal sage ich einfach NEIN oder esse "anstatt" einen Apfel"
Liebe Grüße
Hajo

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