2009-08-30

Unfassbar!

Die haben überhaupt keine Ahnung, was der Impfstoff gegen das H1N1-Virus mit ungeborenem Leben macht – und der Leiter vom Paul-Ehrlich-Institut ruft allen Ernstes völlig unkritisch auf, dass sich Schwangere impfen lassen sollen – weil es bislang keine Hinweise gäbe, dass die Inhaltsstoffe gesundheitlich bedenklich wären.

Klar, ohne Standardtests kann man auch keine Hinweise darauf haben. Nebenbei weiß jeder Mediziner, dass Inhaltsstoffe auf unterschiedliche Menschen (Geschlecht, Alter, Konstitution, Gegenwirkungen bei anderer Medikamentation) sehr unterschiedliche Wirkungen haben können. Selbst wenn die Standardtests vorliegen, weiß man immer noch nichts darüber, wie Föten auf die Impfung reagieren – und das wird man auch nie wissen, weil derartige Tests aus Ethikgründen nicht durchgeführt würden. So wäre es schon schön und würde seiner fachlichen Kompetenz auch besser zu Gesicht stehen, wenn Herr Johannes Löwer sich dann allenfalls auf die wenigen Schwangeren mit besonderem Infektionsrisiko oder aber aufgrund einer medizinischen Disposition besonders gefährdeten Schwangeren, weil dann nämlich Patientinnen, in seiner Empfehlung beschränken würde.

Denn wenn wir dann weltweit einen neuen Contergan ähnlichen Fall haben, will es wieder keiner gewesen sein! Interessanterweise sagt medizinisches Pflegepersonal weltweit eher „nein“ zur Impfung für sich selbst. Darüber kann man ja auch mal nachdenken …

1 Kommentare:

Mela hat gesagt…

Abgesehn von diesem blauäugigen "los Schwangere.. lasst euch impfen.." fiel mir auch die Aufzählung der Risikogruppen ins Auge. "Übergewichtige, chronisch Kranke.. etc." seit wann zur Hölle sind Übergewichtige eine Risikogruppe für Grippe?

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