2008-09-03

Kochtipp 06/2008 Vodkageschnetzeltes



Ich koche mich mit Hilfe der riesigen Vodkaflasche so durch die Alkoholikarezepturen. Eines meiner Lieblingsessen von vor langer langer Zeit aus dem Café Einstein (also das Ur-Einstein, die Villa in der Kurfürstenstraße) war Geschnetzeltes (dort Kalb) mit einer Vodka-Sahnesauce. Das habe ich irgendwann zu Hause nachgekocht, allerdings in der Hühnerbrustvariation. So auch neulich mit dem Fußballtipprundengewinn. Im Nachhinein würde ich sagen der Vodka ist zu fein dazu, etwas zu geschmacksneutral. Klar, das ist ein Qualitätsmerkmal, weiß ich. Hilft hier aber nix: für die Küche dann doch lieber den Flachmann vom Supermarkt beim nächsten Mal. Auch wenn der blind macht.


Zutaten

500 g Hühnerbrustfilet
1 Eschalotte
1 grüne Gurke
100 ml Vodka
200 ml Sahne
1 Bund Dill
1 EL Öl

Salz & Pfeffer

Als Beilage Reis mit ein paar Safranfäden (Deine, liebe Kaltmamsell!) verfeinert.

Zubereitung

Das Hühnerbrustfilet wird in feine Streifen geschnitten (gilt natürlich nur für Haushalte ohne Katzen, die einem während dessen die Krallen ins Fleisch pressen, hier darf gröber gearbeitet werden) und mit der geschälten und gewürfelten Eschalotte in dem Öl angebraten. Die Gurke schälen, das Fruchtfleisch mit den Kernen entfernen und die restliche Gurke in kleine Würfel schneiden. Die Gurke zu dem gebratenen Hühnerfleisch hinzugeben und leicht mit angehen lassen. Nicht zu lange kochen, die Gurke darf noch Biss haben. Nun den Vodka darüber gießen und flambieren. (Feuer holdriho!) Die Sahne angießen, mit Salz und Pfeffer abschmecken, etwas frischen klein gehackten Dill dazu – und fertig. Als Beilage passt Reis, nicht nur der Farbe zuliebe mit etwas Safran aromatisiert – oder eine gesunde Nudel.

Das Vodkageschnetzelte ist leicht und sehr schnell zubereitet und wirkt – obwohl «nur» ein Pfannenessen – recht fein und frisch. Traut Euch!

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hmmmm, sieht das lecker aus!

Viele Grüße,
Volker

Anonym hat gesagt…

Das wird demnächst nachgekocht...

Anonym hat gesagt…

das ist wirklich mal was anderes... wenn du mal in lübeck bist, lade ich dich ins culinarium ein, da gibt es auch immer super-leckere häppchen ;-)

Anonym hat gesagt…

...und das-culinarium hat das Rezept mal mit Askalonzwiebeln, Zuckerschoten, Cointreau und Orangenspalten ausprobiert.
Voilá!

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