2008-09-05

Die ARD antwortet nicht.

Neulich gab es bei boo company wieder einen Hinweis auf Schleichwerbung bei der ARD, genauer in der Sendung vom SWR «Die Job-Agenten». Die ARD bzw. der verantwortliche Programmchef Günter Struve hält es auch dieses Mal (wie schon bei der Bankhofer-Affäre) offensichtlich nicht für nötig dazu zeitnah Stellung zu nehmen. Hier der offene Brief an ihn. Wir haben aber nun das Recht auf eine Antwort auf die Frage, warum dieser Sender, der seine Sendeformate aus den Geldern der GEZ finanziert, sich einfach herausnimmt seine Beiträge offensichtlich wirtschaftlich beeinflusst zu publizieren

Also gehen wir in den ARD-Info-Hungerstreik. So lange bis Herr Struve oder seine Stellvertreter antworten und eine dem offen bekundeten Informationsbedürfnis seiner Zuschauer zu diesem Thema angemessene Reaktion zeigen.

Aktions-Logo und Petitions-Script (wie rechts stehend) bei lanu.

Mein Geblubber in Poesie.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ähhhm vielleicht für die Leute die nicht so oft ARD schauen... was ist denn passiert?

creezy hat gesagt…

@Sebastian
Na, wie im ersten Link beschrieben: «Allerdings hat sich der SWR die Produktion dieser Sendungen anscheinend von den potentiellen Arbeitgebern sponsorn lassen - in diesem Falle von der Europcar Autovermietung GmbH aus Hamburg. »

In der Sendung wird ein aktiv Arbeitsuchender dabei «betreut» wie er sich bei der Firma bewirbt und ein bisschen für sie «zur Probe arbeitet». Der Filialleiter darf dafür einige Minuten lang in die Kamera erzählen, was an dieser Firma denn so toll sei. Die Zeit wurde genutzt um ausführlich für das Unternehmen zu werben und weniger für sich als Arbeitgeber. Davon abgesehen, dass die ganze Zeit natürlich immer wieder die Logos im Bild waren.

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