2007-03-08

Ehrlich,

ich brauche keinen Weltfrauentag. Was ich brauche, ist eine Welt in der Menschen egal welchen Geschlechts, Alter, Herkunft, Aussehen, Hautfarbe, mit und ohne Handicaps gleichberechtigt gefördert werden, ausgebildet werden, bezahlt werden, leben dürfen und höflich mit Respekt behandelt werden.

9 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Eigentlich ist ja 364 Tage im Jahr *Welt-Macho-Tag*. Insofern hast du recht, der 8. März reißt es da nicht raus. ;-) Aber so als ganz winzigen *Reminder*, daß eben der Welt-Machismo, egal welchen Geschlechts, doch bitteschön den saftigen Tritt in die Ei- äh den Familienschmuck verdiene, hab ich den Tag ganz gern.

bel. würde aber lieber im Sommer feiern.

Anonym hat gesagt…

Der Arno Nyme glaubt, dass diese "Welt-Sowieso-Tage" ins Leben gerufen wurden, um diese unsere Welt in eine, "in der Menschen egal welchen Geschlechts, Alter, Herkunft, Aussehen, Hautfarbe, mit und ohne Handicaps gleichberechtigt gefördert werden, ausgebildet werden, bezahlt werden, leben dürfen und höflich mit Respekt behandelt werden" zu verwandeln.

Der Arno Nyme

Anonym hat gesagt…

Woher kommt eigentlich dieses Hasswort "Weltfrauentag"? Was sind Weltfrauen? Frauen von Welt?

Es hieß doch einst "National Woman's Day" und dann "International Woman's Day", was immer noch "Internationaler Tag der Frau" oder leicht verkürzt "Internationaler Frauentag" bedeutet.

Cecie hat gesagt…

zu ddr-zeiten hiess dat auch "internationaler frauentag". dann wollte man aber wohl das risiko vermeiden, dass sich irgend ne frau auf der welt, die sich nicht international fühlt, diskriminiert fühlt - und hats umbenannt. oder?

mir sind solche tage ja sowas von egal... wobei ich valentinstag noch schlimmer finde...

Anonym hat gesagt…

Mit der DDR kann das nichts zu tun haben. Den Begriff "Internationaler Frauentag" haben 1911 die Sozialdemokraten geprägt. Aber was sind "Weltfrauen"?

Cecie hat gesagt…

ich sagte nicht, dass der "internationale frauentag" der ddr entspringt, sondern dass er - im gegensatz zu heute - zeit ihres bestehens da auch noch so hiess. so.

Anonym hat gesagt…

Ach so. Ich nenne es auch heute noch so.

Ich konnte mich beispielsweise auch nicht daran gewöhnen, zum Kindergarten "Kita" zu sagen, oder zu Fräulein Menke "Frau Menke", oder zum Fliegerkosmonauten Siggi (Achtung! Flieger!) "Astronaut Jähn".

claudia hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
claudia hat gesagt…

@bel
Eben, was da an einem Tag „publiziert“ wird ist doch am nächsten Tag wieder vergessen … und ich will überhaupt Sommer. ;-)

@renate
D.h. wir sind wieder selbst schuld? ;-)

@arno nyme
Möglich, aber ich behaupte, diese Tage sind eher kontraproduktiv für meinen Traum von der heilen Welt … ,-)

@rüdnitzer
Ich vermute, dass ist das Zugeständnis an die Globalisierung? Man hat dann festgestellt, dass Frauen in Indien oder Somalia und wo auch immer die gleichen bzw. schlimmeren Kämpfe auszufechten haben?

@cecie
Der Valentinstag ist der absolute Hasstag für mich!

@rüdnitzer
Ja, aber Kosmonaut verstehe ich. Die hießen ja bei Euch einfach so. Bzw. waren die Erfolge der Jungs von der russischen Seite Euch wohl zwangsweise näher gebracht. (Für mich sind's wenn's kein Flug der Nasa ist auch immer noch Kosmonauten) ;-) Ich sage heute noch Kindergarten … Kita finde ich hässlich. Mit Frau Menke hingegen bin ich völlig konform: Männer werden auch nicht in der Anrede besonders gekennzeichnet, wenn sie mit 80 immer noch nicht verheiratet waren. Das finde ich diskriminierend – und bei den heutigen gesellschaftlichen Ansichten zur Ehe auch wirklich überhohlt.

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