2007-02-18

Schalter umgelegt

Die erste Frau in meinem Alter in meiner unmittelbaren Umgebung mit Brustkrebs.

Sie weiß es seit vier Wochen, ich seit gestern. Morgen beginnt ihre zweite Chemo. Gerade haben wir telefoniert und im stillen folgt bei mir die Auseinandersetzung mit dem Entsetzen und der Fachterminologie. Und meine Bewunderung für ihren momentanen Pragmatismus und Kampfgeist.

Na gut, treten wir dieser verdammten Scheiße in den Allerwertesten!

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ja, auch meine Mutter hatte Krebs. Mehr möchte ich nicht dazu schreiben.

Ich kann Pia nur beipflichten, sei einfach für den Menschen da, der dich jetzt braucht. Ein Mensch - und v.a. Menschlichkeit! - ist wichtiger als alle Chemie und Therapie.

Anonym hat gesagt…

ich sehe es genau so, einfach da sein, mal in den arm nehmen und zuhören. gegen die totale erschöpfung und depression nach chemo oder strahlentherapie hilft viel frische luft, obst und verwöhnprogramm etwas. das wird eine verdammt harte zeit aber die heilungschancen sind inzwischen wirklich gut!
und wenn operiert werden muß dann ist in dem fall eine aufbau-schönheits-op endlich mal echt sinnvoll :-)

creezy hat gesagt…

Dass ich für sie da bin, steht ausser Frage. Ich weiß, das sehr viele mit einer solchen Diagnose im Bekanntenkreis kaum umgehen können. Es ist nur, wir beide haben einen Elternteil an Krebs verloren und es holt mich (sie sowieso) auch auf anderer Ebene ein. Und bei Brustkrebs, mensch, bei den Zahlen ist es ja fast unglaublich, wenn man keinen bekommt …

Sie schafft das. Ich will das so.

Operiert werden muß, aber sie will wohl keine Plastik. Schwierige Entscheidung.

Kommentar veröffentlichen

Fröhlich sein, freundlich bleiben und bitte immer gesund wieder kommen!