2006-06-13

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das war anders geplant. Von mir. Jedenfalls.

Ich muss mich sammeln!

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beim Thema Terrassenabriss. Das Schöne an solchen Tätigkeiten bei 30 Grad im Schatten, stundenlangem Teerdecke hochhebeln mit Meissel und Hammer, weil der Bohrhammer es dann etwas leichter hatte, ist die Hochachtung, die man wieder für Menschen empfindet, die solche Tätigkeiten ihr gesamtes Berufsleben lang machen – und selten genug dafür ausreichend Bewunderung erhalten. Nein, ich könnte nicht acht Stunden am Tag, mindestens fünf Tage die Woche einen Bohrhammer bedienen!

Natürlich war der allerletze Quadratmeter vom alten Terrassenaufguss der äußerst merkwürdig und stümperhaft aufgebrachte und daher am schwersten abzutragen.

Hat uns aber nicht abgehalten.

Im übrigen war das ein komischer Tag. Wenig schön, eigentlich. Trotzdem haben wir das Beste daraus gemacht, ein bisschen Bewunderung verdienen wir also auch!

Mehr davon!

Ich hatte ein wunderschönes Wochenende – und das obwohl mittendrinnen das Thema 'Terrassenabriss' vehement in die weitere Tat umgesetzt wurde!



Des besten Freund der Welt und der schärfsten Frau der Ex-DDR Haus und vor allem Grundstück und ihre herzlichen Gastgebereigenschaften haben dieses Wochenende wohl nicht nur mich happy gemacht. Sonne, traumhafte Düfte der Natur,



ein freigelegter Teich, lustige Kaulquappen, schöne lange Grillabende in netter Gesellschaft,



ergänzt durch lange Frühstücks- und Kaffeetaffeln, eine Nachtwanderung, ein traumhafter Vollmond vorgestern, der sich eitel in der Havel spiegelte und der mir freundlich auf meiner Nachtstätte durch das Dachfenster in die Träume schien;



ein Swimmingpool endlich im Einsatz; ein junger Amselherr in der Mauser, der überglücklich heute über die gestern freigelegte Badestelle 'an seinem Teich' war und zum Dank ein reizendes Abendkonzert sang; die Freude, den im Haus aufgegriffenen Marienkäfer der Rose vor dem Haus zu übergeben, die akut mit Läusen kämpft und ihn sehr offensichtlich glücklich gemacht zu haben.




Die Deutschen haben ein schönes Eröffnungsspiel gegeben, ich wußte genau die Mexikaner hauen die Iraner 3:1 in die Pfanne und in der Tippwette stehe ich – nach einer kurzfristigen trotzdem legendären Führung an Tag eins, zwischenzeitlich auf den 12. Platz abgesackt – heute immerhin wieder auf den 6. Platz von 34 verfügbaren. Da muß ich wohl noch leicht nachbessern. Die Franzosen hauen die Schweizer morgen mit einem 2:0 vom Platz.

2006-06-12

Lecker Pizza für nur 9,– WM-Euro

Der Freund, dessen Büro in der Oranienburgerstraße in Berlin Mitte liegt, erzählt am Samstag, die benachbarte von ihm regelmässig frequentierte Pizza nimmt ab sofort lockere leckere 9 (neun) Euro für eine herkömmliche Pizza. Wer sich das umrechnen schon verboten hat: das sind ca. 18 Deutsche Mark für einen Teller Hefe mit Sugo, bisschen Kräutern und etwas Auflage nach Wahl. Nee, wir reden hier nicht von der Luxusversion mit Lachs und Kaviar. Die Stammkunden hätten eine 'Nachbarschaftskarte' erhalten und zahlen die alten Preise!

Die Bekannte einer Freundin arbeitet in einem feineren Restaurant am Potsdamer Platz, das Luxus-Currywürste für € 12,– offeriert (das allerdings auch ausserhalb der WM-Saison, allerdings auch ohne Blattgold), hat von heute auf morgen eine Woche Sonderurlaub in der eigentlich WM-urlaubsgesperrten Zeit bekommen: zu wenig Kundschaft.

2006-06-11

Neben Bahlsen zu wohnen



hat einen Vorteil und einen Nachteil.

Der Vorteil: der Fabrikverkauf liegt ganz nah. 500 g Tüten Bahlsen Waffelröllchen für € 1.80 finde ich toll.

Der Nachteil: im Juni beginnt regelmässig die Lebkuchenproduktion. Der Geruch lässt hässliche Visionen von Schnee, Kälte und weihnachtlichem 'same procedure as every year, james!'-Gedöns hochkommen.

Aber immer noch besser als neben Hoechst zu wohnen!

2006-06-08

Weltmeister wird …

Frankreich! Immer. Bei mir. Im Herzen!

Obwohl ich stark vermute und es ihnen wirklich wünsche: Kroatien holt den Topf. Eigentlich aber wird Frankreich Weltmeister.

Und supergeil fänd ich's ja, würden – so mal aktuell gesellschaftspolitisch gesehen – die Iraner führend aus dem Endspiel hervor gehen. DANN nämlich könnten wir mal sehen, wie sehr Sport die Welt wirklich verbindet und das würde einen besonderen beruflichen Anspruch an so manchen Anzugsträger stellen. Das wird aber nicht passieren, weil ja die Franzosen sie toppen werden.

Hatte ich schon erwähnt, dass Frankreich Fußballweltmeister 2006 wird?

Und jetzt: Butter bei de Fisch‘



Ich melde voller Stolz: ich bin präpariert!
Die Leseleiste sitzt, die RSS's sind aboniert. Der erste Spieltag ist getippt.

Die einzig wahren Sneaker dieser Saison habe ich mir schon vor zwei Jahren mal als Schnäppchen besorgt und tapfer im Schrank ruhen lassen:



Und das Deutschland gerade seine vier multikultigsten Wochen erleben wird, finde ich bärenstark – und ja, ich bin auch stolz darauf!




Gut erkannt. Das wird kein WM-freies Blog sein, dieses Blog!