2007-10-24

Herr Lohmeyer schreibt …

[…] Da Sie in unserem Hause nicht willkommen sind und ich es auch meinen Mitarbeitern nicht zumuten kann, Sie zu begrüssen und zu bedienen, haben wir hotel.de gebeten, die Buchung zu stornieren.

Sollte dies aus vertraglichen Gründen nicht möglich sein, darf ich Sie darauf hinweisen, dass ich sämtliche in unserem Hause durch Sie getätigten Umsätze unmittelbar als Spende an die Dresdner Synagoge weiterleiten werde. […]


via lanu

Homepage zum Thema «Nazis in den Parlamenten»

9 Kommentare:

tyndra hat gesagt…

HA! wer hätte das gedacht, dass es SOWAS tatsächlich gibt? höchst erfreulich. werd ich auch gleich verlinken.

Anonym hat gesagt…

Wow! Hut ab, das freut mich!! Ich verlinke dann auch mal!!!

Anonym hat gesagt…

Ich finde die Aktion auch nicht übel. Irgendwo habe ich gelesen das sich mittlerweile auch andere Hoteliers dieser Aktion anschließen wollen.

Man findet aber auch ganz andere Meinungen zum Thema!

Anonym hat gesagt…

Ich bin via F!XMBR drüber gestolpert - keine Frage, eine SEHR lobenswerte Aktion. Höflich im Ton, felsenfest in der Meinung. Ich wünscht ich wär im Alltag auch so mutig!

Und was die zitierten anderen Meinungen angeht: Die Ausreden (von pi, wie bezeichnend) sind auf dem Niveau des allseits beliebten Hr. Kurbjuhn. Natürlich ist es das Recht des Gastwirten, seinen Wunsch zu äussern, und von einer Weigerung ist auch nirgens die Rede - mit der Ankündigung im Falle des Falles alle Umsätze einer gemeinnützigen Organisation spenden zu wollen sagt er sogar offen: "Kommen Sie nur, wenn Sie trotz des Nichtwillkommens darauf bestehen."

KLAR: die NPD ist wie alle anderen Parteien eine demokratische Partei. Aber daran wird ja auch nicht gerüttelt.

Unknown hat gesagt…

Ich habs ja schon gestern versucht,...
aber irgendwat stimmt hier mit den Einstellunge net!
Grandioser Beitrag, das wollte ich sagen!

:-)

Frau Echse hat gesagt…

großartig!
sollte ich mal nach dresden kommen werde ich in dem hotel absteigen (wenn ichs mir leisten kann)

Anonym hat gesagt…

Respekt gegenüber dem Geschäftsführer! Äußerst sympathisch dieser Mann. Schließe mich Frau Echse an und werde dort übernachten!

Anonym hat gesagt…

Schon gesehen.
Find ich super!

creezy hat gesagt…

@tyndra & larousse
Fein. ;-)

@spontiv
Ja, es gibt sehr viele andere Meinungen zu dem Thema. Auch die mit den Unterstellungen, das sei eine «billige» Image-Kampagne.

Die Diskussion zur Anzahlung ist ziemlich überflüssig. Das Hausrecht ist eine sehr klar definierte Sache. Was der Mann in dem Schreiben plakativ klar macht, dass sein Unternehmen Vertretern der NPD sein Haus nicht öffnet als auch von denen kein Geld annehmen wird. Er behält sich nur vor darauf hinzuweisen, wie er im Falle der Argumentation der beiden reisewütigen braunen Typen «wir haben aber eine Anzahlung geleistet und nehmen diese nicht zurück» agieren wird. Das werden die eh nicht tun – insofern ist die Diskussion ziemlich gaga.

In seiner Anmerkung zur Übergabe an die Synagoge stellt er nur sehr plakativ dar, dass die Jungs auch über die Nummer «wir haben eine Anzahlung geleistet» nicht Zutritt erhalten. Man muss schon sehr Sarkasmusbefreit denken, wenn man sein Schreiben nun rechtlich versucht zu hinterlegen, wie es der eine Kommentator in dem Forum versucht. Aber gut. Sollen 'se machen.

@truetigger
Es ist nicht so schwer im Alltag so mutig zu sein. Wir müssen halt nur mehr die Augen aufmachen und aufhören, die Dinge die da draußen vorhanden sind zu ignorieren.

Die NPD als demokratische Partei zu bezeichnen, damit tue ich mich ja sehr schwer … definieren wir doch mal Gleichstellungsgesetz im Sinne der NPD?

@elsa
Kann icke Dir helfen, Große?

@frau echse
Ach ja, ich komme mit …

@antiteilchen
… das wird ein lustiger Abend!

@mc
Schnellmerker! ,-)

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