Dieses Wochenende habe ich mit geringen Unterbrechungen endlich um den Balkon gekümmert. 4. Mai – so spät war ich noch nie dran! War mir immer zu kalt. Und dabei habe ich dieses Jahr beschlossen nicht alle Gefäße (wie sonst immer) komplett mit Neuerde auszustatten, sondern alles was vom nächsten Jahr wieder kommen wollte, auch einmal kommen zu lassen. Tut's auch sehr fein. Habe sogar nur einen Lavendel ersetzen müssen. Und schon zwei Tomaten gepflanzt. Drei suchen noch ihren Platz. Neue drollige Tomatenformen beim Tomatengott bestellt. Der Rosmarin blüht (etwas spät dieses Jahr, dem war auch kalt), die unterschiedlichen Clematispflanzen stehen kurz davor. Und gerade in der Hortensie den ersten Blütenansatz gefunden (hat jetzt Deinen Dünger, bel!) Eine Glockenblume blüht bereits, das tut sie aber seit November offensichtlich durchgehend, das lustige Ding. Mich wieder sehr über das Balkonnetz gefreut! Balkon so gut wie fertig (kann sogar noch hier und da einen Topf befüllen. Wichtig, wichtig für Balkonpflanzenjunkies wie mich.) Zwischenzeitlich überlegt, wie man Katze lecker an Lavendel und Salbei zubereitet.
Es mir bei dem Blick dann doch anders überlegt. Wer sollte, wenn, sonst auch nächstes Jahr wieder so kompetent im Weg rumliegen?
Nishia zeigte sich sehr begeistert über die Balkonaktion. Talyhta zeigt sich sehr begeistert über die neue Amsel-Mann-Saison. Lino freut sich, weil sie sich freut.
Zwischendrinnen Rhabarbertorte gebacken. Extra dafür gestern noch Äpfel gekauft! (Satz ergibt keinen Sinn, außer man wollte eigentlich Apfelkuchen backen und tut's dann doch nicht.) Dafür auf das Rezept der karamelisierten Birnentarte zurück gegriffen, dieses Mal ohne Maronenpüree dafür Mandelblätter auf die dicke Butter-Zuckerschicht in die Form gegeben, dann den Rhabarber und den nochmal mit Vanillezucker und Zimt bestreut. Teig bekam etwas Orangenzucker ab.
Sehr lecker und die karamelisierte Schicht (mehr Zucker genommen wegen saurem Rhabarber) sehr schön knusprig. Guter Kuchen. Einfacher Kuchen, nur wichtig: richtig kräftig einbuttern die Form, dann löst er sich wirklich von selbst aus ihr.
Überlegt, ob noch ein drittes Stück geht. Mich für 20 Sit-Ups entschieden. Der Rücken fühlt sich jetzt lang an und ächzt, creezy stöhnt, Fingernägel sind ruiniert, ab sofort kann morgens draußen der Cafe Latte (handgeschlagen) getrunken werden. Dann kann's ja jetzt regnen wie?
b.p.s.: Frau Syberia hat auch Balkon-Probleme. Dagegen möchte ich alles zurück nehmen und Frau Nishikowski als ausgesprochen aktive Balkonbegrünungsassistentin ausrufen. (Nein, sie wird nicht verliehen.)
Oh lecker, Rhabarberkuchen! Das Rezept muss ich ausprobieren.
AntwortenLöschenDer Bienenstich, den ich gerade vorhin aus dem Ofen geholt habe, ist schon weg: Eingeatmet. Ein Kind hat heute eine Radtour gemacht, eins war schwimmen - da mutieren die hinterher immer zu Krümelmonstern und bei Rhabarber sind Krümelmonster deutlich zurückhaltender, als bei Bienen.
@pepa
AntwortenLöschenJa manchmal muss man einfach tiefer atmen, liebe pepa. Ich verstehe Deine Zwerge schon. Mögen sie klitschigen Kuchen? Dann könnte es hier auch schwer werden. ;-)
Je klitschiger, desto besser.
AntwortenLöschenOkay, dann halt zwei Rhabarberkuchen, oder besser gleich drei? Für jeden einen? Hast mich überzeugt, Creezy. ;-)
Na super, Madame creezy - jetzt hab ich einen Mörderhunger auf diesen Kuchen!!
AntwortenLöschenWann sagten Sie noch wird das beamen endlich erfunden...?
Handgeschlagener Latte! Holla!
AntwortenLöschenMmmmmmmhhh, Rhabarberkuchen!
AntwortenLöschenDa rückt aber jemand auf meiner Liste heiratenswerter Frauen gleich zwei Plätze nach oben! :D
das letzte bild ist fies! aber so richtig.
AntwortenLöschenwo bekomme ich jetzt auf der stelle kuchen her und wie bekomme ich den schaum ins glas? achje...
*sabber*
zu den Tomaten hätte ich da ne Möhre. Mal sehen ob es deine es auch ins Museum schaffen...
AntwortenLöschenGrinZZZ:
The Carrot
Zu KaffeundKuchen sag ich jetzt mal nix. Gar nix. Wirklich. GARRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRnix!
bel
Ähm, mal eine Frage.
AntwortenLöschenHab das Rezept ausprobiert und das Ergebnis war lecker.
ABER, ich hatte keine Karamellschicht, weil der Rhabarber den ganzen Zucker aufgesogen hat. Hätte ich den Rhabarber nicht kurz vorher, wie die Birnen im originalrezept, etwas ankochen sollen und stattdessen roh auf die Butter-Zucker-Schicht geben sollen??
Oder bin ich einfach ua sanderen Gründen zu doof.
@livelb
AntwortenLöschenNö, ich glaube nicht, dass Du zu doof bist. Wenn ich so überlege, liegt es vielleicht am Herd? Das könnte der einzige Kuchen sein, wo mal der (mein) Gasherd zu Ehren kommt, weil hier die Hitze nur von unten kommt. In neumodischen Modellen sollte man möglicherweise von Umluft absehen und nur auf Unterbodenhitze setzen. Das wäre das eine. Das zweite: knusprig ist der Kuchen natürlich auch nur am Tag an dem er gebacken wurde – am nächsten schon (oder wenn er abgedeckt wird) weicht der Karamell auch auf. Das ist eben Chemie, da können wir nicht dran drehen.
Ich habe bei meinen den Rhabraber nicht vorgekocht, ich glaube, dass wäre nicht produktiver, wäre eher wässriger und würde gar nicht das Ergebniss bringen. Eher kann ich mir vorstellen, bei nächsten Mal den Kuchen oben abzudecken und dann die letzten drei Minuten noch mal die Hitze hochzudrehen, damit er von unten noch mal ordentlich «Schmackes» an Hitze bekommt.