… wenn ihr oder Familienangehörige, Freunde einmal eine Diagnose erhaltet, die auf das Leben sich sicher begrenzend auswirkt, dann guckt euch frühzeitig Hospize in eurer Gegend an und lasst euch frühzeitig dort auf die Warteliste setzen.
Das kann man über mehrere Jahre hinweg tun und sich immer wieder auch nach hinten schieben lassen – aber in dem Moment in dem es dringlich wird, ist man ziemlich sicher dabei. Und das ist bei der aktuellen gesundheitlichen Versorgung nicht die verkehrteste Maßnahme.
Übrigens stirbt man nicht immer sofort in einem Hospiz. Oft kann man nach einer Krise – weil man dort intensiver gepflegt werden kann als im Krankenhaus derzeit – wieder in die heimische Umgebung und ggfs. dort mit einer Heimhospizpflege lange Zeit gut betreut werden – auch dort sterben.
Aber man sollte einen Fuß drinnen haben. Wenn man das Thema erst im letzten Moment angeht, was auch logisch ist, weil man damit beschäftigt ist um jeden Tag zu kämpfen, wird es viel schwieriger.
Übrigens: Was ich dieser Tage gelernt habe, man muss nicht in einem Hospiz im eigenen Wohnbezirk bzw. Stadt sich anmelden. Möchte man z. B. zurück in die Heimat, weil dort die Familie lebt, die mitversorgen kann oder man viel lieber z. B. am Meer gehen möchte, dann ist eine Anmeldung auch außerhalb des eigenen Wohngebietes möglich. Nur der Transport muss dann im Zweifelsfall noch privat organisiert werden können.
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Fröhlich sein, freundlich bleiben und bitte immer gesund wieder kommen!