2016-02-24

Gestern …

… eine Einladung zum Brustkrebs-Sceening erhalten. In anderen Worten, ich bin jetzt offiziell alt oder auch nun 50.

Nun ist gegen eine solche Einladung sicherlich nichts zu sagen, wenn es denn zunächst erst einmal eine Einladung wäre und man mir nicht direkt einen Termin auf das Auge drücken würde, der

a) bei einer mir völlig unbekannten Ärztin
b) ratzfatz binnen 14 Tage
c) aus Berliner Sicht am A.d.W.* (Arsch der Welt) stattfinden soll, was hier heißt fast einstündige U-Bahnfahrt, während das Brustkrebsscreening im Urbankrankenhaus für mich ein Weg von zehn Minuten wäre. Zu Fuß.

Ich werde mich sicherlich demnächst mit Absprache meiner – mir bekannten Ärztin – mammographieren lassen. Die Letzte liegt nun zehn Jahre zurück. Sehr sicher werde ich mich nicht auf den möglichen Anraten eines Screenings hin alle zwei Jahre röntgen lassen. Ich vertraue da zuallererst auf eigene Beobachtung und Arztkonsultation. Warum? Ich traue bei einem Screening schlicht der Routine nicht.

So oder so werde ich zickig, wenn man mir Ärzte aufdrücken will – ohne mich über diese zu informieren. Vom Schutz meiner Daten ganz abgesehen. Wo sind wir hier eigentlich?

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