Sebastian Basedow kenne ich aus Zeiten als wir beide (mit vielen anderen Autoren) noch für das Hauptstadtblog geschrieben haben. Sebastian kenne ich als sozialen, politischen, sehr klugen und vor allem warmherzigen und authentischen Menschen. Ein Mensch, dem ich unbedingt vertraue. Obendrein ist er auch noch schrecklich sympathisch.
Er hat mir vor einiger Zeit von seinem Herzensprojekt erzählt, einem Projekt für das er Anstellung und sicheres Einkommen aufgegeben hat, um es voran zu bringen. Er hatte mich früh gefragt, ob ich daran mitarbeiten wollte. Ich mussste das aus unterschiedlichen persönlichen Gründen ablehnen. Mittlerweile hat er für sein Projekt einige engagierte Mitstreiter gefunden, darunter u.a. Andreas Gebhard, vielen bekannt als (nun ehemaliger) Geschäftsführer von newthinking, vor allem Mitorganisator der re:publica.
care2share steckt nun in den Startlöchern. Es ist ein Vertriebsprojekt, das – am Anfang natürlich noch mit einer sehr übersichtlichen Produktpalette starten wird – Körperpflege- und Haushaltsreinigungsprodukte, vegan und fair produziert, anbietet. Von den Erlösen wird jeweils 1 Euro an eine lokale soziale Initiative gehen.
Der Anfang wird gemacht mit veganer Naturkosmetik Flüssigseife. Die erste Idee war ein Hygieneprojekt für Obdachlose in dieser Stadt mit dem Erlös zu unterstützen, da sind die großen Träger der Wohlfahrtspflege wohl noch nicht reif für die Zusammenarbeit mit einem StartUp, so dass man jetzt als erstes das Projekt StreetCollage des Gangway e. V.-Vereins unterstützen wird. Gangway e. V. leistet klassische Straßensozialarbeit – vorrangig mit jungen Menschen bzw. Erwachsenen, die auf der Straße leben. Das StreetCollage bietet jungen Menschen die Möglichkeit sich in kreative Berufsformen zu bilden bis hin zu einem Diplom. Das Besondere dabei ist, dass die Schüler ihren Lehrplan gemäß ihrer eigenen Bedürfnisse und Wünsche mit gestalten können – ein wichtiger Weg, um junge schulmüde Menschen wieder Lust auf eine Ausbildung zu machen, vor allem ihnen ihre Möglichkeiten aufzuzeigen.
care2share ist natürlich am Anfang auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Seit dem 25. März 2016 läuft die Crowdfunding-Aktion auf Starnext. 10.000 Euro sind für den Start aufgerufen – das ist im Vergleich zu vielen anderen StartUps nicht viel und sicherlich knapp kalkuliert. Hinter diesem Link findet Ihr noch viel mehr Informationen zu diesem Projekt und seinen Verantwortlichen.
Es wäre schön, wenn der/die eine oder andere Leser/Leserin mitmachen würden, dich denke, es ist ein wirklich gutes Projekt. Es hat einen guten sozialen Anspruch – und vor allem: es sind gute Leute, die hinter dieser Idee stehen und daran glauben, dass man Gutes tun kann und muss in dieser Welt! Insofern: auch kleine Spendensummen helfen. Sehr! Größere natürlich auch. Sehr!
Dankeschön!
Ach Claudine...was soll ich dazu sagen? Du beschämst mich. Danke für die vielen warmen Worte und deinen tollen Aufruf!
AntwortenLöschen@sebastian basedow
AntwortenLöschenNix sagen, einfach akzeptieren. Ist ja nun mal so wie es ist, näch? ;-)