In Berlin fährt ja ab und an die S-Bahn mehr so nicht. Manchmal gar nicht. Gelegentlich partiell nicht. Auf der Strecke zum Flughafen Schönefeld fährt sie nun nach jahrelangem Chaos seit Neuestem mal wieder etwas häufiger, dafür aber gelegentlich des Nachts wieder auch nicht und dann fährt ein Bus. Mit diesem Bus hatte ich gestern die Freude zu fahren. Die nennen das Schienenersatzverkehr. Und der ging so: wir fuhren mit dem Bus ab der S-Bahnstation und Ersatzhaltestelle Grünbergallee bis zum S-Bahnhof Grünau, der eigentlich sonst nicht auf der Strecke dieser S-Bahnlinie liegt. Dann durften wir zwei Stationen bis zum Betriebsbahnhof Schöneweide mitfahren, und dort in den gegenüber wartenden Zug umsteigen, der eine Station bis Schöneweide fuhr, dort durften wir dann zu einem anderen Gleis wechseln, um in unsere gewünschten Linien der bevorzugten Weiterfahrt zu wechseln.
Das war schön viel Umgesteige und Gewechsle für so eine späte Nacht und ich habe bis heute, selbst nach erfolgreichem Rotwein-Abbau, immer noch nicht begriffen, warum die den Scheißbus nicht einfach alle Stationen abfahren lassen bis zum ersten Bahnhof der baufreien Zone?
(Aus der Reihe: versteht Ihr das doch, ich will nicht mehr!)
Ja, ich war sauer. Ich wollte doch stricken!
AntwortenLöschenhier passt der Spruch, den ein lieber Freund und Kollege drauf hat:
AntwortenLöschen"Du darfst alles essen, musst aber nicht alles wissen.)
Und was das Stricken betrifft: bei dem Gerumple (und zusätzlich "dem" Rotweinpegel) fällt Dir doch ohnehin jede zweite Masche von der Nadel. ;-)
Man könnte auch meinen, die Bahn sei sehr um deine Gesundheit besorgt und gönnt dir ausreichend Bewegung...
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