Er kam um ca. 15:07 Uhr aus einem Haus in Neukölln an der Grenze zu Tempelhof, hatte eine Glatze, keinen Bart und keine Mütze, keinen Schlitten, keine Huftiere davor gespannt, keinen Sack dabei (jedenfalls keinen, der mir merklich aufgefallen wäre) dafür telefonierte er mit einem Handy und stieg in einen silbernen Skoda Octavia.
Wie und wann war das noch mal mit dem Untergang des Abendlandes?
Meine Rede!
AntwortenLöschenAllerdings können wir auch hier den Versuch Unterehmen, mögliche Ursachen des so gar nicht weihnachtsmännigen Auftretens an den Haaren herbei zu ziehen:
1. Zug, äh Versuch
Die vermisste Haarpracht hat unser Mann beim Studieren gelassen. Aus Kummer und Gram sind sie ihm einfach ausgegangen, die Haare. Keine Seltenheit im 17. Semester! Die Mütze hat ihm soeben der große Bruder (ca.6-8 Jahre) vom Kopf gerissen, als er die Wohnung nach erledigtem Job verlassen wollte, um der kleinen Schwester (etwa 4) zu beweisen, dass es gar keinen Weinachtsmann mehr gibt. Jetzt musste er natürlich einen seiner Heinzel-, äh Weinachtsmann-Kollegen anrufen, ob er dieser ihm eine zweite Mütze - sofern vorhanden - leihen könnte und wo die Übergabe stattfinden könne.
Wenn auf dem Skoda nicht der Aufkleber "sponsored by Oma" zu sehen war, dann habe ich leider auch keine Erklärung für diesen merkwürdigen Renntierschlittenersatz.
Der Arno Nühm(e) wünscht weiterhin angenehme beziehungsweise besinnliche Feiertage