2023-05-18

Tragödie in Forli-Cesena

Nun hat nach der katastrophalen Flut im deutschen Ahrtal in 2021 in diesen Tagen eine italienische Region eine ähnliche Katastrophe ereilt. In der Emilia Romagna, hier insbesondere in Forli-Cesena und bis in die Marken, konnten die übermäßigen Regenfälle seit Montag nicht von komplett ausgetrockneten Böden ausreichend schnell aufgenommen werden, so dass die Flüsse in den Regionen über die Ufer getreten sind. Wasser hat so eine irsinnige Macht!

Ich hoffe so sehr, die Zahlen der Toten erhöhen sich nicht weiter und die Menschen kommen größtenteils mit dem Schrecken davon. Ich hoffe auch, dass die von der italienischen Regierung versprochene Unterstützungen wirklich bei den Menschen ankommen, so dass sie zerstörten Wohnraum und Existenzen wieder möglichst schnell herstellen können. Möge es dort besser laufen als in Deutschland, denn hier warten die Menschen im Ahrtal (und andere betroffenen Gebiete) immer noch auf zugesagte Unterstützung.

Da ich nun vor nicht einmal drei Wochen dort vor Ort war – in Cesenna, in Bologna, in Cesenatico und im vergangenen Jahr auch in Ravenna – bdrückt mich dieses Unglück sehr, denn ich habe diese schöne Landschaft bei strahlendem Sonnenschein so wunderschön grün und satt gesehen, die herzlichen und engagierten Menschen erlebt, die für ihr Land so gerne und viel schaffen wollen, nicht nur aber auch im Tourismus. Wir durften ihre großzügige Gastfreundschaft erleben. Ich habe die historischen Kunstschätze gesehen, die Weinstöcke in der Landschaft, die gerade anfingen Früchte auszutreiben, erlebt wie sich diese Region auf den beginnenden Sommertourismus vorbereitet hatte.

So vieles davon ist nun den Wassermassen zum Opfer gefallen! Und die fürchterlichen Bilder lassen ratlos zurück. Uns Teilnehmer der Reise als Nichtbetroffene, weil wir gleichzeitig doch gerade an unseren Texten sitzen, um Menschen auf diese wunderschöne Region aufmerksam zu machen und unsere schönen Erlebnisse teilen wollen. Menschen, die diese Regionen aus wunderschönen Urlauben kennen, deren Produkte der Landwirtschaft genießen.

Möge die Katastrophe nun wirklich vorbei sein!

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