Meine Cousine hatte mir im letzten Jahr ein Video geschickt von dem Moment in dem beide Kinder ihre Geschenke von mir auspacken. Das war entzückend, alle im Schlafanzug. Sie hatten die Bescherung vom 24. Dezember, da Kinder sich eh auch nur bewusst über eine begrenzte Menge Geschenke freuen können, auf den Morgen des 25. Dezember ausgeweitet.
Mein Großcousin, der Ältere, freute sich mit sieben Jahren wundervoll kindlich „Der Weihnachtsmann ist der tollste Typ überhaupt.”, was nicht heißen muss, dass er wirklich noch an ihn glaubt aber zumindest hat er noch seinen Spaß an der Geschichte.
Währenddessen wuselte sich mein Großcousinchen, die einige Wochen später ihren vierten Geburtstag erst feierte, ihre langen Haare aus dem Gesicht, guckte charmant klar zur Smartphone-Kamera und befand: „Das warst Du! Du warst bei creezy und hast das abgeholt.”
Sie ist, wie sie ist. Und sie ist generell sehr helle dabei. Sie hat einige Grundprinzipien dieser Gessellschaft sehr früh verstanden (was mir viel Mut macht, dass sie denen früh den Stinkefinger hoffentlich zeigen wird.) Grundprinzipien wie sie auch in meiner Familie früher klar prakiziert wurde, die man ein Stück weit übernimmt. Leider. Die im übrigen ganz oft zu Lasten einer einzelnen Person gehen: Der Mutter bzw. Großmutter.
Diesen Grundprinzipien, die Mareice Kaiser hier klar kritisch anspricht.
Wie wichtig ist es, Kindern heute andere Weihnacht vorzuleben. Eine Weihnacht in der alle Familienmitglieder gleichberechtig an den schönen Seiten aber auch den vorbereitenden Seiten beteiligt sind.
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