Den Nachbarn über die Straße im Hof ist letzte Woche Artos weggestorben. 15 Jahre alt, Jack-Russel-Mix. Sprang seinem Herrchen morgens auf das Bett in den Arm, kuschelte sich ein, leckte ihm über das Gesicht, zuckte drei Mal, quiekte kurz, leckte dem anderen Herrchen, schnell herbei gerufen, auch noch einmal über das Gesicht und war weg.
Was nun wirklich der weltschönste Tod ist, dem Du Deinem Tier und Dir selbst wünschen kannst. Was hätte ich mir so ein Gehen für Tally (und für mich) gewünscht.
Aber auch so mit so einem perfekten kurzen Sterben bleiben nur zwei Menschen zurück, die völlig verstört sind ob der Tatsache nun so plötzlich und ohne jegliche Vorwarnung verwaist zu sein. Das hat mich sehr nachdenklich gemacht, denn bei aller Logik über ein gutes Sterben (für den Verstorbenen), es bleiben trotzdem immer Lebewesen übrig, die so oder so bedingt gut damit klar kommen werden, wenn Du so flink und schmerzlos gehen darfst.
Sterben. Unendliche Dimensionen.
Naja, ich hatte Artos die Woche vorher noch gestreichelt. Der olle Stoffel.
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