Kleines Update: Offensichtlich habe ich den Service von wunschzettel.de falsch verstanden, denn ich hielt das Unternehmen für einen Zwischenhändler. Was es nicht ist. Es ist lediglich eine Möglichkeit einen Klick zu setzen, der die Absicht erklärt – und mehr passiert nicht. Daher habe ich mir erlaubt rechts bzw. unten im Text einen Direktlink auf das Unternehmen zu setzen.
Ich habe in den letzten zehn Jahren, die ich dieses Blog führe, zum Thema Geschirrwäsche eine Wandlung genommen. Früher wäre ich nie auf die Idee gekommen einen Geschirrspüler haben zu wollen, zu besitzen, geschweige denn zu benutzen, hatte ich doch diese (wie ich finde sympathische) Messieeigenschaft Geschirrspülmittel zu sammeln. Und überhaupt, verbrennt selber Geschirr spülen einige Kalorien.
Dann zog in diese Miniaturküche dieser Q3A-Wohnung zum nur einem Spülbecken ein Geschirrspüler ein – im Austausch gegen ein paar Umzugkartons. Den ich erstaunlich schnell verstand und lieb gewann. Gebraucht, ein sogenanntes Ur-Modell, sehr analog, sehr einfach für mich zu benutzen. Erstaunlicherweise gewöhnte ich mich sehr schnell, hinsichtlich meiner Flexibilitätsinkompetenz sogar erstaunlich schnell an diesen viel Strom, viel Wasser (für heutige Verhältnisse) und sehr lauten Küchenhelfer. Wenn dessen Schalter auf „fertig” sprang, haben wir hier alle in der Wohnung stramm gestanden. Es ist natürlich bequem nicht selbst abwaschen zu müssen. Vor allem aber ist es in dieser kleinen Küche einfach eine riesengroße Hilfe, kann man Dinge dorthin schnell verschwinden lassen – will man mehr als nur ein Ei kochen. Und – auch der Größe der Küche geschuldet – kann man schnell Dinge dort wieder reinigen lassen, die beim Gebrauch des Herdes eben doch schnell, wie heißt das Wort, zuwrasen? Die kleine Dunstabzugshaube gibt sich ihre Mühe aber … naja …
Nun hat sich das lieb gewonnene Gerät schon nach einiger Zeit der aufzeigenden Schwächen seit Januar diesen Jahres in den mechanischen Exitus verabschiedet. Und selbst wenn dieser Zustand die perfekte Hilfe für das perfekte Ei ist und ich komme langsam schlecht drauf, weil mich das Gefühl plagt, meine Küche verdreckt. (Es ist ja Bestandteil der Erkrankung nie etwas gut genug tun zu können, das macht auch vor dem Gefühl „nicht sauber/perfekt genug abwaschen zu können” nicht halt und ein übrig gebliebener Streifen in der Tasse kann da dummerweise schon mal die Tagesform prima in die unwillkommene Selbstkrise versenden.) Zumal die Holzplatte der Küche auch nicht wirklich für zu viel Wasserkontakt rund um das Becken ausgelegt ist - ist doch für mit Geschirrspüler konstruiert. Ich habe im Moment das Gefühl, ich verhunze mir die Küche und das drückt mir ungemein auf das Gemüt und belastet, wenn ich ehrlich bin. Trotz aller mir selbst gegenüber getroffenen logischen Gegenargumente.
Ich finde es selbst bekloppt und eines erwachsenen Menschen nicht würdig, was aber lediglich die nächste Selbsthassspirale in Gang setzt. Nicht schön dieser Kreislauf. Natürlich spare ich seit Januar mit recht übersichtlichem Erfolg für ein neues bzw. Ersatzgerät, gucke mir den hiesigen Gebrauchtmarkt an, der vor allem hinsichtlich der 45er-Modelle erstaunlich neben jeder logischen Preisgestaltung liegt. Kurz, ich komme irgendwie meinem Ziel so noch nicht sehr nahe, das Chi der Küche in fürs Seelenheil geordnete Bahnen zu lenken.
Nun naht der alljährliche Jahrestag meiner Älterwerdung am 2.10. und ich habe mir erlaubt, ein Gerät der Hausmarke beim altbekannten Versandhandel mit O beginnend und mit O endet, in die engere Wahl zu nehmen und erlaube mir hier einen Link zur Gutscheinseite des Versandhandels zu setzen, auf der man einen jeweiligen Betrag auswählen kann für einen Gutschein, der dann mir an meine E-Mail-Adresse creezy@gmx.de geschickt werden könnte.
Zum Beispiel anstatt Blumen: so hilft mir jeder noch so kleine Gutschein für mehr seelische Ausgeglichenheit als beispielsweise ein Blumenstrauß in diesem Jahr.
Also falls jemand an mich denken mag, in dieser Weise, würde ich mich Anfang Oktober sehr irrsinnig doll freuen! In jeder anderen Weise natürlich auch. Aber dieses wäre der meineeine herzliche Geburtstagswunsch!
Der Gutscheinlink steht rechts auch unter „wünscht sich” … zum Geburtstag.
Ich bitte dieses Post nicht als Bettelei zu verstehen. Aber ich weiß, dass es hier sehr liebe Menschen gibt, die mir aus diesem Anlass eine Freude machten, machen möchten – insofern bitte ich das Post lediglich als Hinweis zu einem Herzenswunsch zu verstehen.
Und nun danke ich Euch für Eure Aufmerksamkeit – und gehe Geschirr spülen.
Hmmh, das ist wahrlich keine Bettelei. Aaber ich verspüre wirklich wenig Meinung, mich dort zu registrieren. Gibt es nicht eine andere Möglichkeit?
AntwortenLöschen@Anonym
AntwortenLöschenJa, das verstehe ich sehr gut. Es gäbe höchstens die Bankverbindung einer Freundin – aber die kann ich natürlich nur per Mail …