… von Krisendiensten werden in der Praxis meiner Ärztin sehr souverän verschwiegen zugesteckt. Ich lerne immer dazu.
Wenn mich professionelle Menschen fragen, was sie für mich tun sollen. Was sind das für Fragen? Hätte ich Antworten, würde ich mir selber helfen können. Bilde ich mir ein.
Neben sich stehen, auf sich gucken und nicht glauben können, was da mit einem passiert. Warum und wieso. Verwundert sein darüber. Traurig sein.
Ich will mich nicht mehr mit Leuten treffen. Dann tue ich immer so, als wäre alles okay. Fällt die Tür dann hinter mir zu, ist der Akku noch leerer als vorher. Das kann nicht die Lösung sein.
Kein Verständnis für mich selbst, dass es mir schlecht geht; geht es mir im Vergleich zu anderen doch so gut.
Habe eine Woche gebraucht, um eine Überweisung auszuführen. Online. Eine Woche.
Ach Mensch, das hört sich nicht gut an. Und ja, die Fragen: „was kann ich für dich tun, kann ich was für dich tun?“ sind oft gar nicht hilfreich. Bitte Krisendienste nutzen, Verständnis für sich selbst haben, nicht ganz zurückziehen und wenigstens aus der Ferne gedrückt fühlen.
AntwortenLöschenDas mit dem so- tun-als-ob kenne ich zu gut. War Meisterin darin, aber irgendwann geht das nicht mehr. Mein Umfeld ist damals aus allen Wolken gefallen, als ich schlußendlich stationär in der Psychosomatik aufgenommen wurde. War ich doch immer die Starke, die die alles mit Links erledigte etc. pp.
AntwortenLöschenWenn Profis die Frage stellen, wie sie Dir helfen können und Du sagst dazu, das Du das nicht weisst, werden sie Dir trotz oder gerade wegen dieser Antwort weiterhelfen können.
Oft kommt man nur durchs Drüberreden weiter und dem auf den Grund, was Ursache ist, und wie man die derzeitige Situation besser hinkriegt.
Ich schicke Ihnen viel Kraft und hoffe, dass es Ihnen bald wieder besser geht. Ich kenne das nur zu gut, leider. Verliere gerade meine Wohnung und weiss nicht wirklich, wie's weitergehen soll. Die hiesigen Anlaufstellen sind auch nicht wirklich effektiv, ich bin zu allem Überfluss auch noch bei einem ganz furchtbaren Berater gelandet. Schon zweimal heulend nach Hause gelaufen. Ein drittes Mal tue ich mir diese Demütigung nicht an.
AntwortenLöschenHätte man mir vor ein paar Jahren gesagt, dass das alles mal so kommt, ich hätte es nicht geglaubt. Die Familie guckt lieber nicht ganz so genau hin. Ich bin ja auch weit genug weg.
Ich kenne dieses lähmende Gefühl bestens. Wenn man einfachste Dinge nicht mehr auf die Reihe bekommt. Leute will ich zur Zeit auch keine sehen, kann ich einfach nicht mehr.
Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, dass Sie vernünftige Hilfe von den richtigen Menschen bekommen. Und dass es ganz bald wieder bergauf geht!
Auch ein professioneller Mensch steckt in dem Dilemma, Ihnen einerseits helfen, Sie andererseits aber nicht bevormunden zu wollen. Und so flüchtet er in diese Art Fragen.
AntwortenLöschenHaben Sie dem Profi erläutert, wie sie sich fühlen? Dann sollte er zumindest Hinweise geben und Angebote machen können. Nehmen Sie Hilfe an. Ihnen geht es schlecht, und das ändert sich nicht dadurch, dass es anderen noch schlechter geht.
Ich wünsche alles erdenklich Gute!
Pappelapp, es wird immer irgendwen geben dem es schlechter geht, der ärmer dran ist oder oder oder...Hilfe an zu nehmen ist verdammt schwer und allein dafür wünsche ich Dir ganz viel Kraft.
AntwortenLöschenAuf die Frage was man für Dich tun kann vielleicht einfach diesen Post ausdrucken?!
Und ich drück Dich virtuell ganz feste...
Ich bin froh, dass deine Ärztin gut reagiert.
AntwortenLöschenUnd ich hoffe, du bekommst die Hilfe, die du brauchst.
Gib nicht auf.
Tag für Tag.