Das ist der Uwe. Seines Zeichens mein Paps.
Während ich auf die Welt kam und gefühlt mein erster bewusster Gedanke war „Ich will eine Katze haben!”, der mich die nächsten zwölf Jahre so erst mal nicht weiterbringen sollte, tat mein Vater direkt nach der Trennung von meiner Mum das einzig Sinnvolle. Er brachte sich, noch vor der neuen Freundin – seiner späteren zweiten Frau und einer tollen Stiefmutter –, einen Kater mit von der Baustelle. Hier bewies mein Vater selbstverständlich hohen Sachverstand und außergewöhnlichen Geschmack; denn er trug nicht nur heutige Hipsterschaukel vor dem Mund, sondern erwählte sich einen Kuhkater, wie wir alle wissen die Elite aller Katzen, und nannte diesen sehr sehr weltmännisch „Felix”.
Von meinem Papa habe ich gelernt: die Katze gehört ins Bett!
Die kleine schwarze Katze auf der linken Seite des zweiten Fotos, elegant im Würgegriff getragen, ist Püppi. Püppi war die Tochter meiner ersten Katze Sweety, die noch als sehr junge, kleine Katze zu uns (dann endlich, endlich!) kam und sich bei uns einige Wochen später – selbstverständlich völlig unberührt und wie durch ein Wunder – vervielfältigte. Püppi, die Zweitgeborene, zog dann bei meinem Papa und neuer Freundin ein. Zu dem Zeitpunkt lebten bei ihnen noch eine Maus (umgezogen aus meines Bruders Schule in meine Puppenstube zu unserem Opa von meiner Oma zwangsverwiesen) in der Butterdose und viele Fische im Aquarium und ein Hase mit Felix und Püppi frohen Mutes (den brauchten sie ja auch) unter einem Dach. Später wuchs noch ein brauner Tiger namens Odin nach.
Ihr seht also, es lag in meinen Genen. Ich kann wirklich nicht dafür. Er ist schuld. Und Oma. Aus mir konnte gar nichts anderes werden!
Meine Mutter behauptet, mein erstes Wort sei nicht Mama gewesen, auch nicht Papa, sondern "Tatz" (Katze). Daran musste ich denken, als ich das hier gelesen habe. Leider ist meine Wohnung klein und liegt an einer viel befahrenen Straße, so dass ich keine Katze halten kann bzw. möchte.
AntwortenLöschenMein erstes Wort war ebenfalls nicht Mama oder Papa, sondern Peepe (also mit langem e zu sprechen). Das war Peter, unser damaliger Kater, ein Siammischling mit den blausten Augen, die ich jemals gesehen hab. Dagegen sind die von Paul Newman ein Fliegenschiss.
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@susa
AntwortenLöschenDas muss schön sein von sofort an mit diesen Tieren aufwachsen zu dürfen! ;-)
@Paulina
Viel befahrene Straße ist nicht gut. Aber für kleine Wohnungen gibt es auch kleine Katzen. ;-) (Ich weiß, freilaufend ist schöner. Aber ich habe nie in solchen Umgebungen gelebt, wo das wirklich gefahrenfrei möglich gewesen wäre.)
Meines Sohnes erstes Wort war "Tatz", dann kam Mama und dann Papa. Tja.
AntwortenLöschenAber wir hatten Verständnis.
Zu Katzen hat er heute als Teenager eine klare Haltung:
"Ein Leben ohne Katze taugt nichts!"
Er weiß wovon er redet, er musste zwischendurch ein halbes Jahr ohne eine solche leben.
Inzwischen weiß er: Zwei sind noch besser!
Anka
@Anka
AntwortenLöschenDas ist ein ausgesprochen guter und kluger Junge! ;-)