sein, das geht, meiner Meinung nach, für einen Gesundheitsminister kaum noch. Ich würde nicht mal sagen, dass Schwarz-Gelb hier nur eingeknickt ist. Schwarz-Gelb hat offensichtlich komplett aufgegeben, auch nur noch ansatzweise dem Volk zu dienen.
So soll der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA), das höchste Entscheidungsgremium für Kassenpatienten, künftig ein neues Medikament nur noch ablehnen können, wenn er dessen Unzweckmäßigkeit beweisen kann.
Damit soll die Beweislast umgekehrt werden. Bisher reichte es, wenn der G-BA feststellte, dass der Nutzen eines Medikaments nicht belegt ist. Dann mussten die Kassen es auch nicht bezahlen.
Source: Spiegel online
Wenn's nicht so traurig wäre für uns, muss man tatsächlich zugeben, von und für die Pharmalobby in der Konsequenz ein Geniestreich!
Da fällt mir nichts mehr zu ein *kopfschüttel*
AntwortenLöschen*psst*, Frau creezy, solltest du mal ne richtig klasse private Krankenversicherung brauchen, so mit Gruppenrabatt und ohne Betrachtung von Vorerkrankungen !!!, gibts doch, aber nur für FDP-Mitglieder...: http://www.sueddeutsche.de/politik/liberale-und-krankenversicherung-die-rabatt-koenige-der-fdp-1.57348
AntwortenLöschenUnd die Krankenkassen sollen in Zukunft unter das Kartell-Recht fallen - das heißt, sie können keine besseren Preise durch gemeinsame Nachfrage mehr durchsetzen!
AntwortenLöschenKann mir einer mal erklären, warum hierzulande BigPharma fortwährend einen beispiellosen Durchmarsch macht?
Ich hielt Rösler als Jüngeren/Neuen nicht unbedingt für korrupt - und ich denke, daran liegt es auch nicht wirklich.
WAS macht BigPharma so mächtig?
Gebt mir Infos, URLs, Meinungen...
Das geht ja auf keine Kuhhaut mehr. Wir sind ja langsam alle Zahl-Sklaven von/für die Pharmaindustrie!!
Was diese "neue" Gesundheitsreform bedeutet, wird vielen erst klar, wenn die Zusatzbeiträge und der Beitrag für AN explodieren wie die Energierechnungen, also in maximal 3 - 5 Jahren. Also langsam schon mal anfangen zu sparen.
AntwortenLöschenich denke sparen wird nichts bringen. reden immer und immer wieder auch nicht. wir gehen offenen Auges in jede erdenkliche Katastrophe, diskutieren sie, analysieren sie und ? nichts, keine Konsequenz. Wann gedenken wir denn wirklich was zu tun? oder zu diskutieren was man tun kann?
AntwortenLöschenok, wird bald diskutiert über den Weg raus aus diesem Wahnsinn. Wir werden weiter alles analysieren bis,....ja bis wir kein Geld mehr für Internet haben, oder es für das Volk verboten ist oder oder oder. Wir wissen was kommt und haben keinen Plan B, noch schlimmer wir haben gar keinen Plan. :(
Wir sind halt wache Schlafschafe
Claudia, es ist komplex. "BigPharma" ist schon mal der falsche Ansatz. Alleine in Deutschland gibt es 800 Pharmahersteller. Eine Aufweichung der Nutzenbewertung nützt auch Biotech-Firmen, die neue teure Präparate entwickeln. Die Einschränkung der Rabattverträge finden besonders mittelständige Generika-Unternehmen gut. usw.
AntwortenLöschen10% des Bruttoinlandprodukts wird für Medizin/Gesundheit ausgegeben, 4,3 Millionen Menschen arbeiten in der Gesundheistwirtschaft. Einfache Erklärungen für die "Macht" der Pharmalobby kann es nicht geben. Die einfachste wäre: Wir sind schuld. Die Ansprüche und Erwartungen an Gesundheit und Wohlbefinden bis ins hohe Alter sind groß. Wer vorgibt diese befriedigen zu können, hat leichtes Spiel.