2009-06-13

Klitzekleine Schlamperei im Unterleib

„Bei Eierstockkrebs machen Ärzte oft tödliche Fehler“, schreibt spiegel.de.

Für kaum einen anderen gynäkologischen Fall bekommt ein Krankenhaus so viel Geld wie für eine Eierstockkrebs-Operation.„Aber ob der Operateur einen Großteil des Tumors im Bauch lässt oder ob er es schafft, ihn in vielen OP-Stunden komplett zu entfernen, ist egal", so der Gynäkologe Andreas du Bois, der wissenschaftliche Leiter der Studie. "Das Geld fließt leider unabhängig von der Qualität."

„Das Geld fließt leider unabhängig von der Qualität […]“ Ist er/sie/es nun ein Schelm, der/die/das dabei denkt, dass zwei Eierstockskrebsoperationen an der gleichen Patientin, die eine gleich, die zweite etwas später zum Nachbessern (lässt sich der Patientin leicht als eben wieder gewachsener Tumor verklickern) möglicherweise der Krankenhauskasse das Geld von zwei OPs sichert? Und das hier und da möglicherweise gerne in Kauf genommen wird?

2 Kommentare:

  1. Nicht nur in der Gynäkologie wird der Eingriff vergütet, nicht das Resultat. Ich weiß nicht viel über Ovarialkarzinome, aber in der Herz-Thorax-Chirurgie, der teuersten Fachdisziplin, hat das in meiner früheren Berufspraxis zu vielen für den Patienten unnützen, für die Klinik sehr rentablen Mammut-Operationen geführt.

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  2. boh, mir wird ganz anders, wenn ich sowas lese.
    am besten nie krank werden. *grummel*

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