2008-10-22

*piep* fucking *piep*

[…] Zur Beförderung der Zensur, so Pinker, stehe er als Sprachwissenschaftler nicht zur Verfügung. […]

Ein feiner Artikel in der Süddeutschen Zeitung zum Thema, die Amis schrubben mal wieder ihre Kulisse pseudosauber.

3 Kommentare:

  1. Pinker will sich aussuchen, wer ihn zitiert? Diese Haltung könnte man ebenso als "Beförderung der Zensur" empfinden.

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  2. Nö, er legt Wert darauf in dem Kontext zitiert zu werden, in dem er seine Aussage im Buch verfasst hat. Ich habe es so verstanden, dass Pinker sich dagegen ausspricht, dass seine Inhalte in falschem Kontext zitiert und so dazu benutzt werden, um entgegen seiner ursprünglichen Aussage im Buch ein Urteil zu sprechen.

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  3. Linguisten zensieren nicht. Dann haben sie doch nichts mehr zu beobachten. Da mögen wohl viele über den Verfall der Sprache und ähnliches diskutieren, ohne zu begeifen, dass Sprache einem stetem Wandel unterliegt.
    Die Sprachwächterei ist dem Wandel sein Tod, sag ich da nur.
    Und dass ein Wissenschaftler wie Pinker, der weltweit gelehrt und zitiert wird, sich gegen die kontextfrei zurechtgebogene Auslegung seiner Studien verwahrt, das sollte selbstverständlich sein. Das hat mit Zensur mal gar nix zu tun. Finde ich. So als Linguistin.

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