2007-01-03

Schön gesprochen, Wladimir!

Wladimir Kaminer durfte ein Neujahrskonzert in der Deutschen Oper Berlin moderieren und brachte es in einem Interview auf den Punkt:

BZ: Was halten Sie von Ihrer Landsmännin Anna Netrebko?
Kaminer: Die kann ich nicht als Operndiva akzeptieren - wegen all der Werbung für Handynetze und die blöden Interviews, in denen sie erzählt, dass sie gern nackt singen würde. Sie hat eine gute Stimme, aber nicht das Zeug, eine Operndiva zu sein.
BZ: Schämen Sie sich für sie?
Kaminer: Ja, Anna Netrebko hat's versaut!

Ich habe neulich schon laut gebrüllt vor Freude, als eine hochbetagte (um die 70) sehr attrakive großartige Operndiva in einer Talkshow lapidar auf Frau Netrebko und deren Talent angesprochen meinte: „Gott, ein nettes Mädchen. Keine außergewöhnliche Stimme. Die hat einen sehr guten Fotografen.“

2007-01-02

Unglaublich: holy fruit salad! ist ein jahr alt!

Wer hätte das gedacht? Am 3.1.2006 um 13:31 Uhr habe ich mit Tach auch! holy fruit salad! das Leben geschenkt – und siehe da: es ist ein Blog!

12 Monate, 616 Posts und ca. 20 wartende Entwürfe liefern wir hier nun Quark, Sinniges, Unsinniges, Fakten, Witziges, Trauriges, Felliges, Fotografisches, Satirisches, Banales, Elementares, Humorvolles, Essbares, Freundliches, Musikalisches, Nachdenkliches, Creezyanisches, Holy Fruit Saladianisches.

Aber bevor ich mich jetzt durch vergangene Posts wühle und meine persönlichen Highlights präsentiere, was subjektiv gesehen recht langweilig wäre, will ich den Pokal lieber an Euch, liebe Leser, übergeben, denn ohne Eure stille, laute, deutliche, kreative, eigensinnige, einmalige Anwesenheit, Lese- und Kommentierfreude wären holy fruit salad! und creezy ja och nisch dit wat se sind!

Auf die nächsten 12 Monate …seid Ihr dabei? Wir dann auch, mit Freude im Herzen und Wahnsinn in der Tastatur!

Blumengrüße, musikalische und literarische Ständchen nehmen mein Blog und ich jetzt gerührt in der Kommentarfunktion entgegen. Dort wird auch Sekt ausgeschenkt, Konfetti geworfen und hoffentlich zu späterer Stunde auf den Tischen getanzt!

Donnerwetter

Heute mittag auf dem Weg zur fröhlichen ersten Mülltrennung 2007, habe ich das erste Mal seit knapp sechs Monaten und einer gefühlten Ewigkeit wieder richtig tief und frei durchatmen können.

Wow! Das ist ein Gefühl.

2007: Das Jahr des Elches!

gut, richtig muß es heißen: Der Elch ist das Tier des Jahres 2007! Ist aber egal, denn wir wissen, was wir an einem Elchjahr haben und deswegen ruft Frau Kirsten auf ihrem Blog kikandrun die Rubrik „Elch der Woche“ ins Leben und startet mit dem grandiosen Wärmflaschenelch!



Was die reizende Frau Liisa vom Charming Quark reizte uns ihren Herrn Jussi vorzustellen.



Was aber alles gar nichts ist, gegen den Herrn Exit der aufgrund des von Frau Indica vorgelegten Beweismaterials



wohl den Rest des Jahres unter seinem neuen Namen Herr „der Weddinger Elch“ seinen hirschigen Blogwahnsinn treiben dürfte.

Nachtrag: die reizende pepa aus B. an der Spree hat bereits einmal einem diesem Elch



die Freiheit geschenkt bzw. dem Herrn Wendelbald den Elch, der sich demnächst sicher gerne über dessen Verbleib und Wohlergehen hier äußern wird. Zunächst erst einmal braucht aber auch er Hilfe bei seinem Bleigießgesellenstück 2007.

Und wem das hier alles zu schwedisch vorkommen dürfte, dem möchte ich die Information nachtragen, dass das Weichtier des Jahres 2007 die Maskenschnecke ist und immer gerne unterwegs getroffen die Ritterwanze, die das Insekt des Jahres 2007 ist. An dieser Stelle danke ich für die nachgetragenen Infomationen dem Herrn „der Weddinger Elch“.

Große Freude!

Versatel hat nun pünklich zur Mittagszeit die Inventur und Mehrwertsteuerumstellung beendet und wieder alle Server und Störungshotlines frei gegeben. Die unverhofft freigewordene Zeit habe ich bereits genutzt, um Gegenstände mit Essig zu entkalken, die entkalkt werden wollen und meinem seit dem 31.12.2006 merkwürdigerweise in mir wohnenden Aufräum-, Entmistungs- und Reinemachemodus zu frönen. Gleich muss ich neue Müllsäcke holen gehen, denn alles in mir schreit nach „wirf‘ den Ballast ab!"
Solche Momente gab es in meinem bisherigen Dasein noch nie selten und daher betrachte ich mich gerade von außen mit sich sorgendem Wohlwollen.

Der Briefträger brachte mir heute früh ein Weihnachtsgeschenk von der lieben Renate: ein iMic! Damit kann ich nun rauschfreie und soundkompetente Podcasts aufnehmen – denn die Titanium Powerbooks sind was „sound in“ angeht ein bisschen blöde, die ham's da halt oan Steckbuchs' vergessen. Freut Euch also auf den einen oder anderen holy fruit salad-Podcast im neuen Jahr und – und da kommen wir zur ersten Aufgabenverteilung für mich in diesem fröhlichen neuen Jahr - denn ich werde das in Zukunft auch auf der kunterbunten Katzenseite tun, wo ich als Mitautorin im Blog bzw. als Jungkatze in den Podcasts die dort bereits aktiven Katzenbesitzer unterstützen werde. Yepp! creezy sagt auch 2006 „ja“ zu Katzen-Content!

Desweiteren bin ich ab sofort in die Riege der ehrenwerten Hauptstadtblog-Autoren aufgenommen worden. Jawohl! Darüber freue ich mich sehr – insbesondere auch, weil ich die dort (wie hier überall in Berlin) vorherrschende Minderheit der gebürtigen Berliner verstärken kann – und ich fühle mich janz doll geehrt.

Es ist alles so aufregend! Jetzt schon.

2007-01-01

Bedeutungsschwanger

Ich bitte um tiefgründige wohlwollende Interpretation meines Bleigießgesellenstückes 2007 und Deutung für meine nähere Zukunft aus diesem selben wundervollen Unikat. Zu klären wären folgende Fragen in der großen Runde:

1. Es ist was?
2. Es bedeutet was?
3. Es bedeutet was auf Sicht der folgenden 12 Monate für creezy?











Partygäste

Mein Silvester war großartig. Eine gemütliche freundliche Fete ohne fiese Alkoholabstürze mit lustigen Leuten (meist Zeichner, Comiczeichner und Trickfilmer) und einem Novum, dass ich so auch noch nicht erlebt habe: der Gastgeber spielt von sich aus Front 242, Kraftwerk und viele feine elektronische Musikvertreter, was Frau Antsche des öfteren dazu brachte die Drums dort zu spielen, wo vor ihr nur ein Drumcomputer gewesen war. Daneben muss ich aber sagen, Frau Antsche ist die weltbeste Air-E-Bass-Spielerin, da lasse ich nichts mehr auf sie kommen. Und Herr Micha ist der weltbeste Mousse au Chocolat-Esser. Und der Herr G. und die Frau K. sind reizende Gastgeber.

Und dann diese Partygäste:



Grandiose Partygäste:



Um zwölf haben wir dann zu ca. 15 Leuten auf der Straße ein Raketenset, ein kleineres Fontänenset, mein restliches Kinderfeuerwerk und gefühlte 30, davon alleine 29 von Frau Antsche, Wunderkerzenpakete abgebrannt – und wir haben unseren Müll hinterher eingesammelt! Es sah an dieser einen Straßenecke zur Bornholmer Straße hinterher aus als wären wir nie da gewesen. Zwischendrinnen habe ich 2006 für mich komplett in die Wüste geschickt, meiner Mum ein Wunderkerze gewidmet und 2007 mit offenen Armen empfangen: es wird ein gutes Jahr werden! Ich für mich werde jedenfalls alles dazu tun, dass es das wird.

Und so kultige Partygäste:





Dann haben wir fast alle Bleigießen gemacht – und hatten viel Spaß mit dem Schattenspielen Figuren deuten. Nur der Gastgeber hat beschissen. Das würde er aber nie zugeben. Der Gastgeber malt übrigens grandiose Comics, die auf süses und saueres.net zu bewundern sind. Aber beim Bleigießen bescheisst er trotzdem. Und hey, wer bescheisst schon freiwillig beim Bleigießen? So eine coole Sau! (pardon my french this time.)

Ganz famose Partygäste aus dem In- und Ausland:





Später hatte ich eine geruhsame Heimfahrt in der S-Bahn (irgendwann werde ich mal eine ganz Silvesternacht nur in der Ringbahn verbringen), einsam ist man da nicht, vertrocknen wird man auch nicht, Feuerwerk im Zug gibt es auch gratis. Und dann war's fünf Uhr morgens. Ich glaube, den 1.1.2007 habe ich etwas verschlafen im Großen und Ganzen. Und jetzt werde ich mal Drumsticks halten üben.

Nachtrag 18:17 Uhr: Ich habe leichte Kopfschmerzen!