2006-11-21

Peace!

Kann man jetzt nicht meckern, wenn wir vier Monate zurück denken und uns an harte Kampfszenen erinnern.



Jetzt muss ich ihnen nur noch das Synchronliegen beibringen.

P.S. links „ihr“ Kissen, rechts „seine Decke bzw. Mums Halstuch“, einer der beiden Stühle ist war mein Schreibtischstuhl. Call me das Opferlamm des häuslichen Friedens.

Das ist doch doof mit den neuen Öffnungzeiten!

Denke ich mir, teste ich die mal an Tag drei und was passiert?

Ich verpasse die erste Viertelstunde der „Gilmore Girls“. Ich tue vieles nicht in meinem Leben, manche Dinge sehr bewußt nicht, manche wiederum aus ganz niederträchtigen Erwägungen nicht, oft auch nur unbewusst naiv nicht– aber ich verpasse niemals nicht die „Gilmore Girls.“ Auch nicht nur die erste Viertelstunde. Die „Gilmore Girls“ sind, glaube ich, die einzige Serie, von der ich – mal von der Sesamstraße abgesehen, jedenfalls solange bis Bibo starb – noch nicht eine Folge verpasst habe. Die „Gilmore-Girls“ sind so etwas von heilig.

Verflucht! Blöde Öffnungzeiten!

Lustige Screenshots

Nun, dass ich so meine Probleme das Motherboard meines Rechners so seine Probleme (irgendein Wackelkontakt der eigenen Sorte) hat, darüber hatte ich ja schon mal hier und da und an anderer Stelle berichtet. Mittlerweile sieht's so aus, dass der Rechner besser Tag und Nacht läuft, denn wenn er erst einmal runter gefahren wurde, dauert es massive viele Neustarts bis der sich über den schwarzen Screen bis zum benutzbaren Rechner durch gekämpft hat. Aber er kämpft, das muss ich ihm lassen!

Gestern nacht aber, ich hatte ihn selber runter gefahren, weil er nun zunehmend auch in der Dauerlaufvariante seine Probleme zeigt (logisch, wer mag schon Dauerheizung wenn's einem eh warm ist) hatten wir beide den bisherigen Höhepunkt in unserer gemeinsamen Beziehungsproblematik: Ungezählte aber sicherlich mindestens 50 Neustarts, davon ca. 30 Blackscreens (das System fährt im Hintergrund hoch – aber der Screen bleibt blind) ungefähr 30 Abstürze mitten in der Startroutine (der kleine Kreisel unter dem Apfel geruht dann zu ruhen) und ungefähr noch mal 30 (wer jetzt auf eine andere Summe gekommen ist, bitte hier lesen) lustige Screeneffekte von denen ich jetzt eine nur sehr kleine Auswahl mit Euch teilen möchte:

So sieht er üblicherweise aus, der Kreisel friert so vor sich hin. Also nix wobei ich noch irgendwie Panik schieben würde:



Die Variante würde ich taufen „serviert an einem Hauch von Apple-Logo an Blue Screen“



Auch das ist kein toller Photoshop-Filter, das sind die „lustigen Filets von Apfel in Schlumpf-Sauce“



Kunst. Abstrakt. € 2.000,– Wert. Geschätzt.



Und nun zu den absoluten Höhepunkten des Abends, die Matrix-Variante (ich hatte schon überlegt einen Film zu drehen, weil die Bits & Bytes so schön flimmerten und zu leben schienen.)



Und ich schwöre: als ich dann den Resetbutton drückte und hinter der Grafik noch ein kleines Fenster hochpoppte, stand in dem aktivierten Button-Feld (ich konnte es nicht genau lesen) in dem üblicherweise steht: „Ausschalten“ dieses Mal aber “Ausschlachten“ oder „Austauschen“.

Der zweite Höhepunkt des Abends, der legendäre Rechtsstarter:



(Danach lag ich tatsächlich mit dem Gesicht in der Tastatur, entnervt.)

Sollte irgend jemand noch ein funktionsfähiges Motherboard eines Apple Powerbook, Titanium, Power PC G4 500 MHz (das waren die ersten) rum liegen haben… ich bin hier! Ich gehe auch nicht weg, ich bzw. wir stellen eh gerade den Rekord in täglichen Neustarts auf…

Na?



Man wird ja mal fragen dürfen.

Für mich, die sich sich allenfalls auf dem Minigolfparcours auskennt, ein „nn“-Witz: neu und nett – im Golfermillieu wahrscheinlich der abgegriffenste Witz überhaupt.

2006-11-20

Neu! Senstationell! Gab es noch nie!

Die neueste Erfindung für die Küche: Der Mülltütenständer!



1970. creezys Mum hatte den in ihrer Küche stehen in mit gelb bezogenen Plastik! Der war sehr praktisch, denn wir konnten immer Zielwerfen üben. Und der Müll wurde auch immer fix entsorgt, weil's aus der offenen Tüte schneller „duftete“. Unser ging erst nach langen Jahren trauter Zweisamkeit über die Wupper als Katzen in den Haushalt einzogen, die sich sehr schnell als begeisterte und äußerst begabte Müllgräber entpuppten. Obwohl wir das Spiel „Katze wirft um und gräbt und Mensch stellt wieder hin und hält der Katze das Köpfchen beim mehrmaligen Erbrechen nach dem Genuß von ca. einem Kilo Krabbenschale“ ungefähr zwei Jahre noch mit ihnen spielten. Die gelbe Plastikummantelung, so hässlich, dafür aber 70ies like sie war, hielt übrigens bis zum Schluss durch. Was man ja von den heutigen Plastikumantelungen von z.B. ikea-Wäscheständern nicht sagen kann, die haben 'ne maximale Halberwertzeit von knapp 13 Monaten. Komisch, der Mülltütenständer ist ein Utensil aus meiner Kindheit an das ich sehr gerne zurück denke.

Der Mülltütenständer is back! Und ich bin am überlegen, weil er so formschön ist, so neu, so nostalgisch…

2006-11-19

„Cremen Sie sich bitte nicht ein!“

… erzählt mir der Telefonhörer, als ich meine ärztliche Einladung zur Mammografie terminlich beim Röntgeninstitut dingfest mache. „Hm“, denke ich bei mir „was hat sich denn so bahnbrechendes an der Röntgentechnologie geändert, dass die sich die Strahlen zwar durch Haut- und Gewebeschichten bis auf den Knochen bohren können, aber nun nicht mehr an meiner heißgeliebten Schicht Triglyceride, Methylparaben, Xantham Gum und Propylparaben vorbei kommen?“

Die Mammografie selber war dann sehr erheiternd. Ernsthaft. Da ich oben rum rein genetisch bedingt nicht so überzeugend veranlagt bin, wie die rein natürlich ihrem genetischen Naturell entsprechend großzügig bedachte Mrs. Katie Price, wollten sich meine sekundären Geschlechtsmerkmale nur durch ziehen und drücken und schieben vom Gerät ablichten lassen. Ich, pardon, wir mussten gewissermaßen in die Platten kriechen. Und weil das eben nicht auf Anhieb klappen wollte und A-Hörnchen und B-Hörnchen immer wieder zwischen den Auflagen hinaus fluppten, hatten wir, die RTA und ich, denn A-Hörnchen und B-Hörnchen lachen selten laut, viel und laut gelacht.

Ich war aber nicht nur zum Mammografie-Termin erschienen, um mich untersuchen unterhalten zu lassen. Natürlich wollte ich auch über die Neuerungen der Röntgentechnik aufgeklärt werden. Auf meine Frage, warum mir an jenem Tag oben herum keine weitere Körperpflege jenseits der Dusche und dem Deo gestattet worden war, erklärte mir die Radiologisch Technische Assistentin, in den neueren Körperlotions, also die, die dem Hautton diesen extra strahlenden Glanz (und Nivea hat ja hier auch schon mit einem Deo für Damen nachgelegt, damit's unter den Achseln schön glänzt (!) ) verleihen, würden winzig kleine Metallpartikel diesen Glanz erzeugen – und diese Metallpartikel blieben auf der Haut und würden auf dem Röntgenbild wie eine graue Mauer erscheinen, was eine Diagnostik unmöglich machen würde.

Aha. Ob die Frauen, die auf diesen Marketing-Schnickschnack reinfallen, das eigentlich wissen? Also, dass sie sich mit ihrem Metallic-Lidschatten, Rouge, Cremes etc. Opas altes Auto, längst auf dem Schrottplatz entsorgt, neu aufbereitet an sich herumtragen?

Aber nun wissen wir wenigstens, warum das gelegentlich auch Gesundheits-TÜV heisst!

2006-11-18

Dialoge, die das Leben reicher machen

Auf dem Parkplatz vor NETTO, das junge glückliche und kein bisschen prollig wirkende Paar packt gemeinsam die Einkäufe aus dem Wagen vor dem Auto in Tüten. Er quetscht offensichtlich etwas die zarte Salatpflanze…

Sie: „Ey man(n), Du Arschloch!“
Er: „Ja, was denn? Das muss doch rein passen.“
Sie: „Ja, toll Du musst die Scheiße ja auch nicht fressen!“

Möglicherweise hätten junge Menschen in Deutschland weniger Probleme mit ihrem Körpergewicht aufgrund einer falschen Ernährung, wenn man ihnen sagen würde, dass Salat gar keine Fäkalie ist?