2006-12-27

Beschluss in eigener Sache



Habe am heiligen Abend den Inhalt meines Kühlschranks fotografiert und werde das Foto den veranwortlichen Richtern vom Aktzenzeichen Az: B 11b AS 1/06 R am

Bundesgerichtshof
Herrenstraße 45 a
D-76133 Karlsruhe

zukommen lassen. Mit einer Dankeskarte und einer Einladung nächstes Jahr zum Heiligen Abend (gleichbleibende beruflicher Situation vorausgesetzt) zu mir zu kommen. Ich weiß, ein Richter des Bundessozialgerichts mit festen monatlichen Bezügen kann natürlich nicht am eigenen Leibe nach empfinden, was es tatsächlich heißt sich 12 Monate und länger von € 345,– am Leben zu halten. Aber man kann sie einladen dem tatsächlichen Leben einmal beizuwohnen.

Andere Arbeitslosengeld-II-Empfänger sind herzlich eingeladen bei der Aktion mitzumachen. Der Kühlschrank zu Silvester ist sicherlich genauso beeindruckend. Aber bitte keine Manipulationen. Die haben wir nicht nötig!

22 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Aber, aber - den "Hartz-IV-Empfängern" gehts doch gut. Die kommen doch ganz gut klar, die kriegen doch genug. Und außerdem WOLLEN die doch alle gar nicht arbeiten.

Durften meine Eltern sich neulich auf einer Party anhören. Zum Glück für das Gelingen der Festivität war ich selber nicht anwesend.

Anonym hat gesagt…

Gute Aktion. Ich befürchte nur, dass Niemand, der für Hartz IV verantwortlich ist, Notiz davon nimmt.

Ich selber bin zwar nicht betroffen, aber trotzdem erschrocken, wie weltfremd unsere Volksvertreter sind. (Das fängt übrigens schon auf kommunaler Ebene an.)

Aber solange es noch solche Dummschwätzer gibt, von denen Kirsten oben berichtet, wird es wohl auch Wähler für die Partei der Geschäftsleute und Rechtsanwälte geben.

creezy hat gesagt…

@kirsten
Ja, wobei mir die lieber sind, die ihre Meinung laut kunt tun – denen kann man irgendwie noch mal den einen oder anderen Satz an den Kopf werfen (ob es etwas bewirkt, ist eine andere Frage). Schlimmer sind die, die so komisch gucken, gelegentlich sogar zustimmend nicken, die ganze Situation aber irgendwie peinlich wirkt. Da weißt Du ganz genau, die denken eben nicht wie Du und sind nur zur feige, der Realtität auf den Grund zu gehen.

@martin
Natürlich wird die Aktion nichts bringen. Das musste ich gestern in einem Forum schon einer Spaßbremse zu verstehen gehen. Natürlich bringt die Aktion von einem Einzelnen nichts. Aber ich habe für mich an richtiger Stelle einfach mal meinen Frust über dieses merkwürdige Urteil rausgelassen. Vielleicht denkt ein Mensch mehr vor Ort darüber nach, vielleicht nicht. Aber ich habe dann für mich meine Meinung kund getan. Und das ist wichtig, scheint als würden Arbeitslose schon dieses kleine Recht für sich absprechen. Erschreckend.

Anonym hat gesagt…

Bei aller Solidarität, aber ich gehe hart arbeiten und habe nur 300.- pro Monat über, da ich meine Miete, Wasser, Heizung, etc. selbst verdienen muss. Und in MEINEM Kühlschrank sah es noch nie anders aus. Und das es Menschen gibt die wirklich nichts areiten wollen, stimmt. Allerdings sind die auch unter den Beschäftigten anzutreffen.

creezy hat gesagt…

Bei allem Respekt, aber Du hast dann doch auch das Glück täglich rausgehen zu können und arbeiten zu können und neben dem Geld noch das Gefühl vermittelt zu bekommen, etwas zu leisten? Das ist viel wert, meiner Meinung nach. Mir wäre das sehr viel lieber als die Euro nur für's Bewerben zu erhalten. Seelenküsse quasi.

Und, wenn ich Dich mit „etc.“ richtig verstanden habe, Du hast die 300 Euro nach Abzug von „etc.“?Arbeitslose haben die 345 Euro vor Abzug von „etc.“ Könnte auch ein marginaler Unterschied mit großer Wirkung sein?

Und ich finde es merkwürdig, dass von Leuten, die wirklich wenig verdienen für ihre harte Arbeit sich in ihrer Argumentation immer wieder lieber auf die einschießen, die angeblich „keine Lust haben“ auf harte Arbeit, anstatt sich mal auf die einzuschießen, die so verflucht wenig bezahlen wollen für die harte Arbeit, die ihre Arbeitnehmer vollbringen, damit in ihrer Kasse der große Rubel rollt.

Narana hat gesagt…

Hallo anonym,
bedenke bitte den Unterschied, der darin besteht, ob man 345 Euronen zum Leben zur Verfügung hat oder 300 E's als Taschengeld!

Solche Aussagen machen mich stinkwütend.

Anonym hat gesagt…

Beim Messebau gibt es nur Prellungen, keine Seelenküsse, glaub mir. In den 300 sind noch Kosten für mein Auto abzuziehen, ohne das - kein Job.

Das das Übel die Nierdringlöhne und Heuschrecken sind ist mir klar, nur ging es im Post ja um die 335 Euro, bzw. den Kühlschrank.

BTW, eine Bekannte arbeitet als Arbeitsvermittlerin. Abgesehen davon, dass sie mir einen besser bezahlten Job suchen will, bestätigt sie viele der Vorurteile. Sie unterscheidet zwei Sorten: Vermittelbare und nur noch zu Betreuende. Ich hoffe ihr fallt in die erste Kategorie - die zweite sind intern nämlich schon aufgegebene Fälle, länger als drei Jahre arbeitslos, etc., mit denen sich niemand der Kollegen mehr abgeben will. Entweder sies schaffen es selbst irgendwie, oder sie sind raus.

Ich kann diesem Leuten nur empfehlen sich eine Arbeitsgelegenheit zu suchen! Sie selbst zu suchen. Sich damit zu stabilisieren.

Aber ich will niemanden runterziehen, ich war selbst arbeitslos und habe das als Chance zur Weiterbildung etc. gesehen.

Michael

Anonym hat gesagt…

Narana,

verstehe ich jetzt nicht was dich agressiv macht .. ich habe 300 Euro "zum Leben", nach Abzug meiner Miete und Nebenkosten. Nix Taschengeld: Essen, trinken, Haushaltswaren, Internet, sind da drin ...

Michael

creezy hat gesagt…

@Michael
Ja, Messebau ist hart: aber Du hast eben zu tun. Das alleine ist doch Honig für's Gemüt. Wenn Du arbeitslos warst, dann weißt Du wie es nach einiger Zeit in einem aussieht. Ganz losgelöst von wenigem Geld. Das Ego und Selbstbewußtsein geht einfach den Bach runter.

Das es ganz klar unter den Arbeitssuchenden unterschiedliche Kategorien von Arbeitswilligen gibt, ist klar. Das war aber vorher schon klar. Ich habe nie verstanden, wieso man geglaubt hat, einen sich möglicherweise seit Jahren dem Alkohol hingebenden Sozialhilfeempfänger von heute auf morgen in die Arbeitswelt integrieren zu können. Ohne Therapie. Ohne Ausbildung. Von seinen eigenen Wünschen mal ganz abgesehen, wer in der Arbeitnehmerschaft würde sich so einen Kandidaten als Mitarbeiter wünschen? Oder die Frau, die mit 16 ihr erstes Kind bekommen hat und mit 45 zwar 4 Kinder großgezogen hatte, nie aber eine Ausbildung abgeschlossen in einen Arbeitsmarkt vermitteln zu können, von dem bekannt ist, dass er immer weniger Arbeit offeriert.

Und ich denke, die anderen, die bemühen sich wirklich selber aus Leibeskräften. Nun, eines muss man in diesen Tagen mal sagen: ich für meinen Arbeitsbereich habe in der letzten Zeit wenigstens mal hier und da wieder ein Angebot gesehen. Also Arbeitsangebote. Keine Praktika. Werden sich immer noch 2000 Leute auf eine Stelle bewerben – aber immerhin.

Und was wohl narana meinte, war die Vermutung, Du hättest die 300 Euro nach Abzug ALLER Kosten zur Verfügung. In die Richtung argumentieren gerne Leute, weil sie immer denken, die AG-II Leute haben die € 345 in voller Gänze nach Abzug von Strom, Gas, Telefon, Versicherungen zur Verfügung.

Anonym hat gesagt…

Michael hat gesagt ...

creezy,

> Das Ego und Selbstbewußtsein
> geht einfach den Bach runter.

wenn du dich als Mensch über deinen Erwerb definierst kann das passieren - ja. Das habe ich nie getan. Ich bin von Beruf her Toningenuer, jetzt eben Messebauer, aber ich bin und war schon immer Micheal B.
Ansonsten würde ich mal entgegnen: das geht auch im harten Arbeitsleben so, wenn dir jemand patzig sagt was du zu tun und zu lassen hast, oder dich mobbt.

> sich möglicherweise seit Jahren
> dem Alkohol hingebenden
> Sozialhilfeempfänger von heute
> auf morgen in die Arbeitswelt
> integrieren zu können.

Das Problem gibt es auch unter den Beschäftigten! Wer kennst sie nicht, die Kollegen mit der Flasche im Schreibtisch .. ;-)

> Therapie. Ohne Ausbildung. Von
> seinen eigenen Wünschen mal ganz > abgesehen, wer in der
> Arbeitnehmerschaft
> würde sich so einen Kandidaten
> als Mitarbeiter wünschen?

Niemand, außer den Weiterbildungsträgern, Beschäftigungsgesellschafte, Enziehungsheimen, Suchberatungsstellen .. sie alle sind abhängig von ihnen und haben rein wirtschaftlich gesehen wenig Interesse daran was zu ändern. In den Arges sind das die auf "d" stehen.

Was dort passieren kann ist das: man schickt sie zum Amtsarzt. Der stellt es amtlich fest:"SÄUFER!". Manche weckt das auf, sie werden das erste Mal mit ihrem Alkoholismus konfrontiert und machen eine Entgifftung, meint die Bekannte. So gesehen ist es menschlich wertvoll.

Meine Meinung: solche Menschen muss eine funktioniernde Gesellschaft mittragen können.

> Oder die
> Frau, die mit 16 ihr erstes Kind > bekommen hat und mit 45 zwar 4
> Kinder großgezogen hatte, nie [..]

Für die gibt es den 2. und 3. Arbeitsmarkt oder eine AGH.

Aber es geht noch schlimmer: du kannst kein Deutsch und hast oben genannte Bedingungen.

> Und ich denke, die anderen, die
> bemühen sich wirklich selber aus
> Leibeskräften.

Das stimmt und ich zähle mich mit meinen 3 Monaten ALG2 mal frech dazu! :-)

Und ich kann nur jedem raten die bisher vielleicht erfolglose Bewerbunsstrategie zu überdenken. Als ich oeffensiv wurde und mich initiativ und persönlich bewarb, hatte ich plötzlich Angebote und eine Stelle von der aus es hoffentlich in meinen Beruf weitergeht.

> Und was wohl narana meinte, war
> die Vermutung, Du hättest die 300
> Euro nach Abzug ALLER Kosten zur > Verfügung.

Tja, schön wärs. :-(
Für Extras wie Winterreifen, die Gasnachzahlung oder sowas gehe ich Samstags los.

Michael

P.S. falls ihr hier Interesse habt, kann man ja mal ein "Treffen" mit der mir bekannten AVlerin organisieren, sie hat oft schockierend einfache Tipps für eine erfolgreiche neue Bewerbunstrategie, ließt bei Tacheless mit und ist sehr aufgeschlossen. Sie hat das Talent ein falsches Selbstbild und das eigentliche Bewerbungshemmnis" (so nennen die das) zu finden und zu zerstören und den Weg für einen Neuanfang frei zu mchen. Jedenfalls sagen das ihre Vermittlungszahlen.:-)

Anonym hat gesagt…

Oh, wie sauber!

Anonym hat gesagt…

@Michael: Mh, ich war (und ich hoffe, dass ich noch länger sagen kann "ich WAR") eine von den hoffnungslosen Fällen (vier Jahre arbeitslos), und das trotz Abi, Studium, Ausbildung und einem gewissen Talent in meinem Job. Und sich einfach was zu suchen, ist eben nicht immer so einfach - auch nicht für die, die gut ausgebildet sind. Ich hab mich bei der Jobsuche sicher nicht aufs Arbeitsamt verlassen, hab mich initiativ beworben und wer weiß was angestellt, um endlich einen Job zu bekommen. Was dabei raus kam, war im Grunde: nichts. Auch welchen Gründen auch immer. Frau, angeblich keine Berufserfahrung, dummes Geschwafel, nur zum Schein ausgeschriebene Stellen... Nach so einer langen Zeit kann man das nicht mehr als Chance sehen.

Und wenn einen das nach einer Weile runterzieht, heißt das nicht, dass man sich nur über seinen Job definiert, das ist Stuss. Natürlich bin ich Kirsten - aber wenn diese Kirsten mit ihren Fähigkeiten ganz offensichtlich keiner braucht, dann steh ich da nicht drüber. Und es geht mir auch nicht um irgendwelche Reichtümer. Ich will nur klarkommen.

@Creezy: Ich finde es auch wichtig, dass man den Mund aufmacht. Sonst stirbt die Dummheit ja nie aus. Und wenn ich merke, dass einer mich nicht verstehen will, kann ich auch ziemlich laut werden. Mag nicht immer der richtige Weg sein, aber befreiend ist es. ;-)

Mich haben auch viele gefragt, warum ich meinen ganzen Ärger mit der Arge gebloggt hab, das würde doch nichts bringen. Und deswegen soll ich die Schnauze halten? Ich hab doch nicht sprechen gelernt, um jetzt den Mund zu halten...

Narana hat gesagt…

Da habe ich mich ja wieder bescheuert ausgedrückt.

Neuer Versuch: Die Aussage, die Kirstens Eltern sich neulich anhören durften - dass es den Hartz-4-Empfängern gut geht und diese gar nicht arbeiten WOLLEN - so etwas macht mich stinkwütend.

Ich will und wollte niemanden beleidigen oder angreifen, nur auf den Unterschied aufmerksam machen, ob jemand sehr wenig Geld zum "Leben" oder relativ viel Geld als Taschengeld zur Verfügung hat. Das ist also nicht einmal als Annahme auf Deine persönlichen Verhältnisse und Möglichkeiten gedacht gewesen, Michael. Frieden? :)

Anonym hat gesagt…

Michael B. hat gesagt ...

Kirsten,
du bist nicht zufällig Sozialpädagogin und aus dem Raum Frankfurt/Main? Dann wüsste ich einen Job ... aber anfangs nur eine 50% Stelle, 4b.

Narana,
ich war nie beleidigt, deshalb kann ich auch keinen Frieden anbieten, nur Verständnis. :-)

Anonym hat gesagt…

Falls ich mich angehört haben sollte wie ein hessische Sozialpädagogin, bitte ich um Entschuldigung. Bin aber eine Redakteurin aus NRW. Und derzeit wie gesagt NICHT arbeitslos. Aber vielen Dank für das Angebot. (Ja, das war Ironie.)

Anonym hat gesagt…

...sieht aus wien spind beim komiss,
kurz vorm apell..
nur klarer strukturiert...
hau den müll durcheinander, das
macht schon mal optisch mehr her...
...
und jetz fussbroichs gucken, die xölner asi-prolls vom feinsten...
dann lieber heartz4 ...das ist ein gukkbefehl!!! an alle rheinländer: gukkt euch die verblödeten xölner an...
gutes gerutsche lg giga.oeli aber auch

creezy hat gesagt…

@Michael
Danke, ich komme bei Gelegenheit darauf zurück. Ich habe einen neuen erstaunlich motivierten Fallmanager und im Januar ein neues Date – dem muss ich erst einmal 'ne Chance geben. ;-)

@giga.oeli
Ich dachte, ich präsentiere das Teil aufgeräumt, sonst hätte Schwachsinn-Anonymus wieder getönt, ich könnte bei der vielen Freizeit wenigstens mal meine Senfgläser sortieren. Ist ja immer wieder sozial erstaunlich wieviel Freizeit sich Arbeitnehmer nehmen, um uns Arbeitslosen den Weg zu weisen. ;-)

Anonym hat gesagt…

Ich unterstütze die Aktion von creezy obwohl ich denke das man sich solche Leute nicht ins Haus holen sollte. Nachher meinen die noch das 345 Euro viel zu viel zum Leben sind. Doch meinen Kühlschrank will ich aber niemanden vorenthalten.

Anonym hat gesagt…

Michael B. sagt ... nicht anonym, aber Firma blogger.com will das so sehen, wenn man sich nicht gleich anmelden will:

Hallo! :-)

> Danke, ich komme bei Gelegenheit
> darauf zurück.

das deckt jetzt aber eins der Vorurteile - wenns konkrett wird wollense nicht, weichen aus und lammentieren lieber!

Aber okay, dein Leben.

Darauf zurück kommen geht nicht, ich kam wegen einem Link bei "Das Unterschichtenblog" hier her und lese hier wegen der abstoßenden Werbung (Reich trotz Hartz IV?
30-seitiger Gratis-Report von Web- Millionär: Wie Sie Geld verdienen!
www.founder.de)nicht mehr mit - hatte es nur mal kurz in meinen Bookmarks, wegen der zu erwartenden Antworten auf mein Post.

Machs gut, und ein schönes Leben!

Michael B. aus Frankfurt/Main

creezy hat gesagt…

@Michael
Auch Dich meinte ich nicht mit dem Anonym-Schwachomaten. Das betrifft eine bestimmte kranke Seele, die hier gelegentlich auftaucht und ziemlich dumm und oberflächlich rumnölt – und dabei beleidigend wird. Du hast ja mit Deinem Namen unterschrieben, bist insofern mitnichten anonym.

Wieso deckt das ein Vorurteil? Mich hat seit nun zwei Jahren die Agentur neu entdeckt, angeblich weil meine Daten verschwunden waren und ich habe nun am 18.12. meinen mir neu zugeteilten Fallmanager kennengelernt, mit dem ich mich am 15.1. wieder treffe – zum einen um meine Daten nochmals abzugleichen, zum anderen um über meine bisherigen Bewerbungstrategie zu überdenken und ggfs. die eine oder andere Maßnahme anzugehen. Der erste Eindruck von dem Mann ist sehr positiv und ich denke, es ist doch nur fair ihm erst einmal eine Chance zu geben bevor ich mich an andere Mitarbeiter der Agentur wende, oder?

Ähem, wo in meinem Blog taucht bitte Werbung auf?

Elisa hat gesagt…

@Michael: könntest du für mich den Kontakt zu deiner Wunderarbeitsvermittlerin herstellen? Wäre mir ein großes Bedürfniss. Ich bin 24, Hab Fachabi, Studium, 5 Fremdsprachen, Computer/Programmierkentnnisse und noch keinen Job seit dem Studium außer den diversen Ausbeuterjobs.
Danke schonmal im Voraus

Anonym hat gesagt…

Hallo liebe Leute.

Bin leider auch Hartz IV Empfängerin. Habe nebenbei noch zwei Jobs wo ich insgesamt 300 Eur verdiene, von denen ich sagenhafte 41 Eur behalten darf.
Verfalle langsam in Depressionen deswegen. Meine AV weist mir keine Jobs nach, da sie der Meinung ist ich müsse ja nicht arbeiten, da ich eine 2jährige Tochter habe und alleinerziehend bin. Bekomme also auch kein Betreuungsgeld, da meine kleine nicht im Kindergarten aufgenommen wird, also von meiner Mutter, meinem Bruder und Bekannten betreut wird. So kann ich auch noch die Betreuung selber zahlen. So mache ich jeden Monat etwa ein minus von mindesten 100 EUR. Tolle Sache oder?
Ich möchte gerne arbeiten, kann es mir aber nicht mehr lange 'leisten'. Es ist nicht zu fassen.
Ich muss dafür bezahlen, im wahrsten Sinne des Wortes, weil ich arbeiten möchte.
Ist das fair frage ich euch?

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